Vom Rosenstrauch profitieren
11. September 2021 Die Blütenblätter aufgießen
Die in der Vegetation schwindende Blütenpracht zählt zu den alljährlich stattfindenden Vorgängen, die den kommenden Winter ankündigen. Gewiss dauert es noch eine ganze Weile, bis Frost und Schnee die pflanzliche Natur zur Ruhe zwingen. Dennoch ist dieser Prozess des Rückzuges nicht zu übersehen. Umso mehr fallen daher die Gewächse auf, die unverzagt weiter ihre Schönheit herzuzeigen vermögen. Und dazu zählen sicherlich die Rosen (Rosa) in unseren Gärten. Mit viel Liebe wurden sie über die Sommermonate hinweg gepflegt und gehütet. Sie haben aber nicht bloß Schönheit und einen manchmal betörenden Duft zu bieten, sondern können darüber hinaus einen Beitrag leisten, um unsere Gesundheit zu unterstützen. Die Blütenblätter der Gartenrosen, vor allem jene, die in roter Farbe ausgebildet werden, sind durchaus voller Gehalt. Gerbstoffe und -säuren, ätherisches Öl, Flavonoide und Saponine sind unter den Inhaltsstoffen zu nennen. Es ist noch Zeit, um die Kronblätter der duftenden Schönheiten zu sammeln und gründlich durchzutrocknen. Im Hinblick auf eine Unterstützung des Reinigungs- und Entgiftungsprozesses, der durch den Blutumfluss im Körper stattfindet, ist es möglich, die Rosenblütenblätter aufzugießen und als Tee zu sich zu nehmen. Jetzt, da sich das Wetter umstellt, kann es leicht vorkommen, dass jemand vermehrt unter Schwindelgefühlen leidet. Auch dann kann ein Rosentee eine natürliche Hilfe sein, die so manches wieder ins Lot bringt.
Tee mit Rosenblüten
2 Teelöffel voll getrocknete und zerkleinerte Blütenblätter roter Rosensorten mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Zum Schluss abseihen. Täglich morgens nach dem Aufstehen und am Abend eine 3/4 Stunde vor dem Schlafengehen je 1 Tasse davon trinken. Das fördert die reinigende Kraft des Blutes, unterstützt den Kreislauf und tut überdies der Verdauung gut. www.kraeuterpfarrer.at
Rote Rose (Rosa) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya

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