Ein Tipp zum Abnehmen

7. September 2021
Haselnussrinde aufkochen Es ist immer wieder ein kleines Spektakel, wenn es die Gelegenheit gibt, Tiere in unserem eigenen Umfeld zu beobachten. Die Eichkätzchen erregen ganz leicht unsere Aufmerksamkeit. Sie bewegen sich auffallend geschickt auf Zweigen und Ästen. Sie schaffen es sogar, kopfüber an einem Stamm hinunterzuklettern, um zielsicher auf dem Boden zu landen. Gewiss sind sie äußerst leicht, was ihnen das akrobatische Vorwärtskommen erst ermöglicht. An den Haselnusssträuchern (Corylus avellana) versammeln sich nun vermehrt die Eichhörnchen, weil es dort einiges zu holen gibt. Schließlich brauchen sie trotz aller Schlankheit auch Fettreserven, die ihnen ihre Existenz während der kalten Jahreszeit gewährleisten. Die Nüsse erweisen sich ja als sehr nahrhaft. Heute will ich jedoch einen Tipp weitergeben, der uns Menschen dabei unterstützen soll, wenn es gilt, ein Zuviel an Körpergewicht zu reduzieren um sowohl die Verdauung als auch den Bewegungsapparat zu entlasten. Die Flavonoide und Gerbstoffe, die in der Haselnussrinde enthalten sind, fördern eine gute Verarbeitung der aufgenommenen Nahrung und eine ausreichende Abgabe von Harn. Letzteres hilft mit, die Physis von überschüssigen und manchmal auch giftigen Stoffen zu befreien. Es ist also durchaus angezeigt, in den nächsten Wochen die Zweige der Haselnuss anzuschneiden, was ja im Zuge einer herbstlichen Säuberung des Gartens der Fall sein mag. Von daumendicken Ästen schält man dann die Rinde ab, die somit für die weitere Verwendung zur Verfügung steht.   Haselnussrinde aufkochen  4 Esslöffel frische oder getrocknete zerkleinerte Rinde in 1 Liter Wasser kurz aufkochen. Danach 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, ehe man den Tee abseiht. In eine Thermosflasche füllen und tagsüber schluckweise zu sich nehmen. Das unterstützt sehr gut einen Prozess, im Zuge dessen eine Gewichtsabnahme ins Auge gefasst wird. Die Rinde der Haselnuss hilft mit, den Körper zu entschlacken und zu entgiften. www.kraeuterpfarrer.at Haselnusszweig mit Blüten und Frühten (Corylus avellana) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya