Blütenblätter in Teeform

3. September 2021
Stockrosen für trockene Haut Es ist für mich und viele andere sehr bereichernd, die Dokumentationen über die herrliche Natur auf den verschiedenen Kontinenten zu verfolgen, die im Fernsehprogramm regelmäßig angeboten werden. Darunter finden sich auch Aufnahmen von äußerst trockenen Gebieten wie Wüsten und Felsformationen mit tiefen Schluchten. Das erinnert mich an Gegebenheiten, die sich in Anlehnung an diese Bilder auf der menschlichen Haut wiederfinden lassen. Im Bezug auf die Pflege derselben ist es mir daher heute ein Anliegen, mit den Stockrosen (Alcea rosea) die Möglichkeiten aufzuzeigen, die uns die Natur zur Verfügung stellt. In Vorgärten und auf Rabatten werden diese Malvengewächse gerne gepflanzt, weil ihre Blüten eine wahre Augenweide darstellen, wenn sie im Hochsommer zu ihrer Entfaltung gelangen. Diese Wuchsteile beinhalten pflanzliche Schleimstoffe, Gerbsäure, Farbstoff und auch etwas an ätherischem Öl. Seit jeher sind daher die Stockrosen Bestandteil der Reserven, die in den einfachen Haushalten gehütet werden, um bei verschiedenen Beschwerden das Richtige zur Hand zu haben. Dies kann z. B. bei entzündeten Atemwegen der Fall sein. Die Blütenblätter der Gartenzierden sind aber ebenso imstande, die menschliche Haut zu unterstützen, vor allem dann, wenn diese eine sehr trockene Beschaffenheit aufweist. Sinnvoll ist es hierbei, die äußere Schutzschicht auch von innen her zu stärken und darüber hinaus noch zu erfrischen.   Aufguss mit Blütenblättern  2 Teelöffel voll frische oder getrocknete Blütenblätter der Stockrose mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt stehen lassen, danach den Aufguss abseihen. Ein wenig mit Honig süßen, ehe der fertige Tee schluckweise zu sich genommen wird. Am besten 3 Wochen lang jeweils in der Früh und am Abend 1 Tasse davon trinken, um so eine trockene Haut zu unterstützen und ihre Struktur geschmeidiger werden zu lassen.  www.kraeuterpfarrer.at Stockrosenblüten und Wurzel (Alcea rosea) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya