Den Kopf massieren
1. September 2021 Salbei unterstützt den Haarwuchs
Wenn das Wetter einmal umgeschlagen hat und die sommerliche Wärme als nicht mehr selbstverständlich gilt, wie es die vergangenen Tage gezeigt haben, dann findet das Wechseln der Garderobe wieder mehr Beachtung. Und es kommen auch die Zeiten, wo Kappe, Haube und Hut fast unerlässlich werden. Glücklich können sich all jene schätzen, deren Haupt noch eine starke Haarpracht aufweist und die somit einen natürlichen Wärme- bzw. Sonnenschutz besitzen. Mit dem Salbei (Salvia officinalis) möchte ich heute daher bewusst einmal auf dem Kopf landen und in Erwägung ziehen, was er dort bewirken kann. Auch wenn andere Kräuter sich schön langsam zurückziehen und auf den Winter vorbereiten, steckt in diesem Lippenblütler immer noch sehr viel Kraft. Seine Inhalte wie ätherisches Öl, Bitter- und Gerbstoffe tun prinzipiell der Haut gut. Das gilt auch für den Kopf. Um nun genau diese physische Zone zu unterstützen, ist es möglich, sich den Salbei so aufzubereiten, dass der Haarwuchs davon profitiert. Gewiss handelt es sich hier um eine begleitende und vor allem vorbeugende Maßnahme. Aber dies ist wohl allen klar, die mit dem rechten Umgang mit pflanzlicher Unterstützung schon Erfahrung gemacht haben. Immerhin ist es wichtig, sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Und dazu sollten wir die Angebote, die in der uns unmittelbar umgebenden Natur, die ja auch im privaten Garten vorhanden ist, nicht ausschlagen.
Salbei ansetzen
50 g Salbeiblätter mit 1 Liter hochprozentigem Ansatzalkohol übergießen und in einem verschlossenen Glasgefäß 14 Tage lang stehen lassen. Danach abseihen. Den Rückstand nun mit 1/2 Liter abgekochtem und ausgekühltem Wasser übergießen. 3 Stunden lang ausziehen, abschließend abseihen und beide Flüssigkeiten miteinander abmischen. In Fläschchen füllen und öfter einmal die Kopfhaut damit einmassieren, um selbige zu stärken und die Haarwurzeln zu festigen. www.kraeuterpfarrer.at
Salbei blühend (Salvia officinalis) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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