Für Darm und Immunkraft

Einfach Brombeerblätter Die beste Versicherung im Leben stellen wohl gute Freunde dar, die sich letztendlich auch nicht mit Geld aufwiegen lassen. Wer einmal in eine prekäre Situation gekommen ist und konkrete Hilfe von heute auf morgen benötigt hat, wird dies sicher bestätigen können. Wichtig ist es vor allem, dass eine Unterstützung unkompliziert vonstattengeht. Im Hinblick auf eine Gesundheitsvorsorge, die direkt und sehr einfach auf den Plan gerufen werden kann, steht uns die Natur zur Verfügung. Die wilden Brombeeren (Rubus fruticosus), die häufig als  Waldbrombeeren bezeichnet werden, sind Gewächse, die recht häufig vorkommen und gerade am Land in Reichweite gedeihen. Sie besiedeln lichte Waldböden und Raine bzw. Böschungen am Rand von Feldern und Wiesen. Nach und nach werden nun im Laufe des Sommers die Früchte reif, was eine Einladung darstellt, sie an sauberen und sicheren Standorten gleich frisch zu verspeisen. Gewiss geht das im eigenen Garten noch leichter als im Wald. In den Blättern der stacheligen Ranken der Brombeeren wiederum befindet sich ein hoher Anteil an Gerbstoffen, die dazu dienlich sind, die Physis von innen heraus zu stärken. Gerade dann, wenn der Darm durch einen hoffentlich nur vorübergehenden Durchfall irritiert ist, kann die davon betroffene Person auf die gute und zusammenziehende Wirkung der Brombeerblätter recht kurzfristig zurückgreifen. Am besten ist es dann sicher, wenn man schon einen getrockneten Vorrat an Blättern zurecht gerichtet hat. Damit lässt sich auch die eigene Immunkraft fördern.   Blättertee Von getrockneten und zerkleinerten Blättern der Waldbrombeere reichen 2 Teelöffel voll. Mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen. Am besten ungesüßt trinken, um bei Durchfall den Darm zu beruhigen. Zur Stärkung der Immunkraft kann ebenfalls der Tee ab und zu getrunken werden. Dann ist es sinnvoll, noch ein wenig Honig und Zitronensaft beizufügen. www.kraeuterpfarrer.at Brombeerranken mit Blüten und Früchten (Rubus fruticosus) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya  

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