Erleichterung bei Krampfadern
20. Juni 2021 Blätter der Rosskastanienbäume
Es gibt vieles auf unserer Erde, das im Hinblick auf vermehrt auftretende Krisen und daraus folgenden Katastrophen an Wert gewinnt. Denn genügend Engagierte in Wissenschaft und Forschung melden sich Gott sei Dank zu Wort, um einer möglichst artenreichen und vielfältigen Umwelt den Vorrang einzuräumen, der ihr auf jeden Fall zuzukommen hat. Dazu gibt es letztlich keine Alternative. Die Bäume und die Wälder spielen für ein ausgeglichenes Klima eine wesentliche Rolle. Stellvertretend möchte ich heute die Kastanie herausgreifen, die vor allem in der Nähe menschlicher Ansiedlungen zu finden ist. Um präzise zu sein, meine ich die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). Sie ziert viele Parks, spendet in etlichen Alleen einen wohltuenden Schatten und bietet auch vielen Tieren Zuflucht, Kinderstube und Nahrung. Die Blüten beinhalten nämlich reichlich Nektar, den u. a. die Bienen gut brauchen können. Für die menschliche Sorge um die Gesundheit sind übrigens auch die Blätter der Rosskastanienbäume von Interesse. Die Baumart speichert generell in den oberirdischen Wuchsteilen wertvolle Inhaltsstoffe wie etwa Aesculin, Flavonoide, Bitter- und Gerbstoffe sowie ebenfalls Saponine. Meist werden die Früchte oder die Blüten so aufbereitet, dass man sie äußerlich zur Anwendung bringen kann. Die Blätter werfen diesbezüglich ebenso einen Nutzen ab. Sie können als wohltuende Auflage dienen, wenn im Zuge von Krampfadern Schmerzen auftreten.
Blätterauflage
Im Monat Juni können nach der Blütezeit die Blätter der Rosskastanie frisch abgeschnitten werden. In einem Waschbecken mit heißem Wasser abbrühen und kurz ziehen lassen. Die so erweichten Blätter ausgekühlt auf schmerzende Krampfadern auflegen und die Stelle einfaschen. Nach spätestens 5 Stunden wieder entfernen. Das hat in der Regel eine lindernde Wirkung. www.kraeuterpfarrer.at
Rosskastanie mit Blüten und Früchten (Aesculus hippocastanum) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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