Den Zähnen zuliebe

2. Juni 2021
Ackerschachtelhalm zum Spülen Die Sorge um den eigenen Leib ist uns wohl allen wichtig. Von Kindesbeinen an wird darauf geachtet, sich selbst nicht zu vernachlässigen und damit gleichzeitig einen immensen Beitrag zu leisten, um gesund und vital zu bleiben. Und solange man für sich selbst alles erledigen kann, wird es der eigenen Verantwortung anheimgestellt, wie intensiv man sich um die tägliche Pflege kümmert. Das betrifft u. a. auch die Zähne und die Mundhöhle, mit der wir nicht nur das Essen aufnehmen, sondern vor allem auch die Sprache im fortwährenden Umgang miteinander formulieren. Mit dem Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) ist es durchaus möglich, bereits in jungen Jahren selbst etwas dahingehend zu unternehmen und mit einer begleitenden pflanzlichen Methode einer Verschlechterung des Gebisses entgegenzuwirken. Die grünen Wuchsteile des Zinnkrautes (ein anderer Name für Ackerschachtelhalm) werden seit jeher in mehrerer Hinsicht als Hilfe für Haushalt und Gesundheit geschätzt. Der Grund hierfür liegt im hohen Gehalt an Kieselsäure, der mit dem Gebrauch dieses Heilgewächses an eine bestimmte physische Adresse gelangt. Somit hat man es mit einem reinigenden und festigenden Kraut zu tun. Und gerade die Zähne sind es, die ein gründliches Sauberhalten benötigen. Da steht wohl an erster Stelle das tägliche Putzen derselben, das man nicht früh genug einüben und dann eben so lange als möglich konsequent durchhalten sollte. Und zudem kann man mit den Pflanzen noch für eine gute Draufgabe sorgen.   Ackerschachtelhalm aufkochen 1 Esslöffel voll getrockneter und zerkleinerter grüner Triebe des Ackerschachtelhalms  setzt man in 1/4 Liter kaltem Wasser ca. 3 Stunden lang an, ehe man beides zusammen kurz aufkocht und hernach abseiht. Auf eine annehmbare Temperatur abkühlen lassen, bevor man den Mund damit gründlich spült und mit dem Tee auch gurgelt. Das trägt dazu bei, die Konsistenz der Zähne zu verbessern und sie somit gesund und intakt zu halten. www.kraeuterpfarrer.at Ackerschachtelhalm oder Zinnkraut (Equisetum arvense) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya