Für Nase und Hals
14. März 2021 Bockshornkleesamen verwenden
In der Wirtschaft schaut man oft und gerne auf große und mächtige Konzerne bzw. Firmen, die mit vielen Arbeitsplätzen dazu beitragen, das gesellschaftliche Wohl zu fördern. Es wäre aber schade, würde man bei dieser Betrachtung auf die vielen kleinen Unternehmen vergessen, die sich gar nicht selten auf ganz spezielle Dienstleistungen konzentrieren können. Und immerhin braucht es ja auch so genannte Nischenprodukte, die ebenfalls auf großes Interesse stoßen können. Im Reich der Kräuter bietet so etwas meiner Meinung nach der Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) an. Dieses Gewächs stammt ursprünglich aus südlichen Gefilden mit viel Sonnenschein und wenig Niederschlag. Aber im Laufe der Jahrhunderte hat es sich auch auf das übrige Europa ausgebreitet und kommt da und dort verwildert vor. In seinen Samenkörnern bergen sich gute Inhaltsstoffe wie etwa Schleim- und Bitterstoffe, darüber hinaus Mineralstoffe und sogar Vitamine. Unsere Altvorderen haben diese Zutat der Natur geschätzt und bei ihrem Gebrauch dementsprechend gute Erfahrungen gemacht, die uns heute noch zugutekommen können. Da bietet sich u. a. für all jene, die sich in einem Status der Rekonvaleszenz befinden die Möglichkeit, mithilfe der Samenkörner dieses Schmetterlingsblütlers besser zu neuen Kräften gelangen zu können. Dazu bereitet man die Droge am besten durch Aufkochen auf. Das Ergebnis eignet sich aber ebenso dafür, um dem Hals eine Unterstützung zukommen zu lassen, wenn dieser angesichts einer Entzündung schmerzt und brennt. Aber auch dann, wenn jemand müde und abgeschlagen ist, sollte man den Tee nicht verachten. Den Samen des Bockshornklees kann man zudem pulverisieren.
Pulver als „Schnupftabak“
Sollte sich bei jemandem eine Nasen- oder Stirnhöhlenentzündung einstellen, so ist es möglich, die damit verbundenen Beschwerden mit Bockshornkleesamen zu begleiten. Dazu nimmt man das trockene Pulver dieser Samen und gibt es in kleinen Mengen auf den Handrücken. Sowohl mit der rechten als auch mit der linken Nasenhälfte einmal kräftig aufschnupfen. Das dient der Unterstützung der oberhalb der Nasengänge sitzenden Schleimhäute. www.kraeuterpfarrer.at
Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
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