An den Kreislauf denken

6. Februar 2021
Sanddorn unterstützt den ganzen Organismus Ein Blick in den Kalender genügt, um festzustellen, dass es wieder gar nicht so lange gedauert hat, bis die Zahl der Monate des neuen Jahres aufwärts steigt. Im Handumdrehen ist es wiederum Frühling. Gewiss bringen die letzten milden Tage noch keine meteorologische Trendwende mit sich. Immer noch müssen wir mit einer Rückkehr des Winters rechnen. Dennoch weist uns die Klugheit an, vorauszudenken und vorzubauen. In diesem Zusammenhang fällt mir der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ein, der sich als eine gute Begleitung zu jeder Jahreszeit herausstellen kann. In Gärten, Parks und auf pflanzlich gestalteten Arealen ist dieser sommergrüne dornige Strauch ein gern gesehenes Gestaltungselement. Sein ausgeprägtes Wurzelwerk dient unter anderem zur Befestigung sandiger Böden und abschüssiger Hänge. Die Früchte des Sanddorns wecken jedoch das vermehrte Interesse, wenn es darum geht, die Gesundheit zu fördern und das körperliche Wohlbefinden zu steigern. Und damit bin ich beim eingangs angedeuteten Thema angelangt. Die wärmer werdenden Temperaturen fordern alljährlich den Kreislauf heraus und sind somit ein Auslöser von so manchem Unbehagen, das den Tagesablauf massiv beeinflussen kann. In den Sanddornbeeren finden sich eine Reihe von wertvollen Vitaminen (darunter ein hoher Anteil an Vitamin C), weiters pflanzliche Säuren, Beta-Carotin, selbst Gerbstoffe und ätherische Öle. Diese Erkenntnis legt uns nahe, die Vorteile der orangenen Naturgaben auch zu nutzen. Gewiss ist die Erntezeit der Sanddornbeeren bereits vorüber. Was aber nun immer noch konsumiert werden kann, das ist der daraus gepresste und haltbar aufbereitete Saft. Täglich kann dieser in kleinen Mengen eingenommen werden. Festigt Gesundheit und Kreislauf In Reformgeschäften, Apotheken und Drogerien ist Sanddornsaft erhältlich. Auch manche engagierte Landwirte haben sich auf die Kultivierung und Verarbeitung des Sanddorns spezialisiert. Um für die physische Ertüchtigung etwas Sinnvolles zu tun, kann man z. B. 3-mal täglich 1 Esslöffel voll Sanddornsaft vor den Mahlzeiten zu sich nehmen. www.kraeuterpfarrer.at Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya