Gut für das Lymphsystem
1. Juli 2020Die Quecke als Begleiterin
Bei verschiedensten Ausstellungen rund um das Thema Garten und Landschaftsarchitektur ist es eine Freude, zwischen den extra schön gestalteten Flächen und Bereichen zu wandeln und mit dem Auge das Dargebotene zu genießen. Es braucht nun einmal viel Zeit samt Geld, um so manche Anregung auch im Bereich rund um das eigene Haus umzusetzen. Bezüglich Gestaltung des Rasens werden sich wahrscheinlich die Geister und Geschmäcker scheiden. Denn ein Grün in englischem Stil wird wohl von gar nicht wenigen angestrebt. Die Gemeine Quecke (Elymus repens) findet darauf sicher keinen Platz, da sie in ihrem ungestümen Wuchs höchstens als störend empfunden wird. Das zur Familie der Süßgräser zählende Gewächs ist nämlich eine so genannte Pionierpflanze, die nach eigenem Gutdünken dafür sorgt, brach liegende Flächen zu erobern und mit ihren Wurzeln und Rhizomen den Boden aufzulockern. Die Tatsache, dass sie keinen gärtnerischen Schönheitswettbewerb gewinnt, schmälert jedoch weder ihren Wert noch ihre Nützlichkeit. Vor allem in ihren unterirdischen Wuchsteilen bergen sich wertvolle Wirkstoffe wie etwa Schleimstoffe, Saponine, Salze, Kalium, Eisen und Kieselsäure. Dies wussten bzw. ahnten bereits unsere Vorfahren, die mit der Verwendung der Queckenwurzel gute Erfahrungen machten, diese aufzeichneten und von Genration zu Generation weitergaben. In diesem Sinne darf ich heute einen Tipp in Schriftform bringen, der auf die Haut und das Lymphsystem des Körpers abzielt. Manchmal kann es sein, dass sich das Unterhautgewebe entzündet und sich in der Folge Wasseransammlungen bilden. Oder es zeigt sich eine Veränderung der Funktion der Lymphbahnen, die ebenfalls Symptome einer Verdickung hervorrufen. Ganz klar, dass so eine Sache in die Hände von kompetenten Medizinern gehört. Wenn es dann passt, kann die Quecke als Begleitung dienen.Queckenwurzel-Tee
Von getrockneter und zerkleinerter Queckenwurzel nimmt man 2 volle Esslöffel, die man über Nacht in 1/2 Liter kaltem Wasser ansetzt. Am Morgen gut aufkochen, bis die Hälfte des Wassers verdampft ist. Danach wieder gleichviel heißes Wasser dazugießen und den Tee sofort abseihen. 1 Tasse am Morgen trinken. Den Rest kühl stellen und am frühen Abend zimmerwarm schluckweise zu sich nehmen, ohne den Tee aufzuwärmen. Tut dem Lymphsystem, der Haut sowie der Bauchspeicheldrüse gut. www.kraeuterpfarrer.at
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