Wider den Nachtschweiß
11. Dezember 2019Das Echte Labkraut kann helfen
Träume bilden ein ganz eigenes Thema, das uns von Geburt an bis zum Tod beschäftigt. Dabei kommt es vor allem darauf an, wie wir diese wahrnehmen und letztendlich auch verarbeiten. In unserem Unterbewusstsein läuft natürlich viel mehr ab, als wir das direkt feststellen können. Und vieles davon arbeitet unser Geist des Nächtens ab. Das findet auch physisch seinen Niederschlag, wie etwa in Form von vermehrtem Schwitzen. Gewiss kann die erhöhte Transpiration im Bett auch noch andere Gründe haben. Das Echte Labkraut (Galium verum), das ebenso als Gelbes Labkraut bezeichnet wird, zählt zu jenen pflanzlichen Hilfen, die uns in den angesprochenen Vollzügen in mehrerer Hinsicht weiterhelfen können. Flavonoide, Glykoside sowie auch Saponin und wertvolle Säuren sind unter den Inhaltsstoffen besonders hervorzuheben. Diese haben generell eine heilende und stärkende Wirkung auf unseren Organismus. Dies bezieht sich in weiterer Folge ebenso auf die jeweilige psychische Verfassung, da ja Leib und Seele eine untrennbare Einheit darstellen. Die Haut ist dabei eine gute Vermittlerin der Vorzüge eines oder mehrerer Heilkräuter. Daher ist es sicherlich klug, sich gerade bei Nachtschweiß auf die äußere Schicht des Körpers zu konzentrieren. Neben dem Labkraut ist es vor allem der allseits bekannte Salbei, der hier zusätzlich unterstützend beigezogen werden kann. Seine Bitter- und Gerbstoffe und sein ätherisches Öl besitzen einen zusammenziehenden Effekt, der durchaus auch für die Schweißdrüsen genutzt werden kann. Egal, ob man nun vermehrt schlecht träumt oder generell zum Schwitzen während des Schlafens neigt: ein Grund mehr, um sich auf natürliche Weise etwas Gutes zu tun. In Form eines alten Hausmittels kann dies relativ einfach geschehen.Aufguss und Abreibung
Von getrocknetem und zerkleinertem blühenden Gelben Labkraut nimmt man 1 Esslöffel voll und ebenso die gleiche Menge an getrockneten und zerkleinerten Blättern des Salbeis. Beides zusammenmischen und mit 1/2 Liter siedendem Wasser übergießen. 15 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und noch 1 Esslöffel voll Apfelessig hinzufügen. Abends kurz vor dem Schlafengehen den ganzen Körper erträglich warm damit abreiben. Morgens nach dem Aufstehen wiederum durchführen. Diese Anwendung kann mithelfen, den Nachtschweiß zu mindern. Zusätzlich kommt dabei die beruhigende und ausgleichende Wirkung des Labkrautes zum Tragen. www.kraeuterpfarrer.at
Kategorien: Gesundheitstipps Nachlese