Den Stoffwechsel forcieren

18. November 2019

Die Wacholderbeeren nutzen

Gleich am Morgen dürfen wir für unsere Gesundheit etwas Konkretes unternehmen. Der freie Sonntag bietet sich dafür wohl besser an als der heutige Montag und die anderen Wochentage, wo wir auf die Uhr schauen müssen, um noch rechtzeitig zur Arbeit oder in die Schule zu kommen. Selbst jene, die schon ihren beruflichen Ruhestand in Anspruch nehmen dürfen, wird oft die Zeit zu knapp, da es gilt, auf die Enkerl aufzupassen, zu einer Reise aufzubrechen und, und, und … Im Wacholder (Juniperus communis) begegnet uns ein Gewächs, das ganz etwas anderes im Sinn hat. Immer am selben Ort verwurzelt, harrt es der Dinge, die da kommen und doch letztendlich wieder vorüberziehen, sei es nun das Wetter, Menschen oder Viehherden in der Heidelandschaft. Und am Wacholderstrauch reifen schließlich die Früchte heran, die wir uns tagtäglich zunutze machen können. Immerhin sind wir meistens darauf bedacht, gesund und fit zu bleiben, denn eine Erkältung oder gar eine Grippe machen uns einen fetten Strich durch die Wochenplanungen, weil wir es uns sicher nicht leisten können, diese Krankheiten zu übergehen. Denn das kann dann ganz schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Daher ist es allemal klüger und vernünftiger, vorbeugend und achtsam unterwegs zu sein. In den Wacholderbeeren bergen sich ätherische Substanzen, unterschiedliche pflanzliche Säuren und Gerbstoffe, die einen guten Beitrag für unsere organische Vitalität leisten können. Man kann die zerquetschten Früchte auch zu einem Tee aufgießen und trinken, um so bei Darmerkrankungen eine natürliche Hilfe in den Verdauungskanal hineinzuschicken. Obacht muss man dabei aber geben, weil die Wacholderbeeren die Nieren stark reizen können. Aber in der Regel sind sie durchaus verträglich. Wie gesagt, leichter ist es, die Früchte gleich direkt zu nutzen.

Getrocknete Beeren kauen

Vom Wacholderstrauch direkt abgezupfte blaue Beeren oder getrocknete dieser Art kann man sofort am Morgen in den Mund stecken und gut durchkauen. Höchstens 3 Stück davon nehmen. Über die Mundschleimhaut und den geschluckten Speichel gelangen die Inhaltsstoffe in den Organismus. Das kann mithelfen, die Stimmung zu heben. Überdies wird dann vermehrt Harnsäure ausgeschieden und die Tätigkeit der Bauchspeicheldrüse gefördert. Bei Nierenleiden sollte man Wacholder jedoch meiden. Wacholderzweig mit Beeren (Juniperus communis) ⓒ Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya