Wohlgefühl von innen heraus
27. April 2019Rosmarin verhilft dazu
So sehr wir meinen, die Welt zu kennen und vieles beurteilen zu können, so wenig wissen wir oft von uns selbst. Denn wer nimmt sich schon die nötige Zeit, um wirklich zur Ruhe zu kommen? Wer hört wirklich auf das, was einem die so genannte innere Stimme sagt? Und wann lassen wir uns darauf ein, etwas Neues auszuprobieren, das uns oder zumindest unserem Körper gut tut? Zu all dem möchte ich einfach feststellen: bloße Skepsis bringt einen im Leben nicht wirklich weiter. Das gilt sowohl für den Glauben an Jesus Christus als auch für die Gesundheit des eigenen Leibes. Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist wohl ein bekannter pflanzlicher Zeitgenosse. Ich denke, dass er sich darüber freut, nicht mehr in frostgeschützten Winterquartieren die Monate verstreichen lassen zu müssen, sondern jetzt wieder in den Gärten die Frischluft genießen zu können, solange es nicht nochmals friert. Die Tage der Eisheiligen stehen ja noch bevor. Der Rosmarin ist ein regelrechter Freund der Sonne. Das bringt eben seine mediterrane Herkunft mit sich. Sein unnachahmliches kräftiges Aroma bleibt alleine dann schon an unseren Händen haften, wenn wir nur ganz sachte die Triebe des Lippenblütlers streicheln. Die ätherischen Ölsubstanzen sind in den Blättern des Rosmarins in einem reichen Ausmaß vorhanden und zeigen bei der Verwendung des Heilkrautes ihre Wirkung. So können sie mithelfen, dass die Haut und alle Muskeln und Gelenke, die darunter liegen, besser durchblutet werden. Dafür kann man z. B. eine per Hand zubereitete Rosmarinsalbe verwenden, die auch im Kräuterpfarrer-Zentrum erhältlich ist (Tel. 02844/7070 oder E-Mail: bestellung@kraeuterpfarrer.at bzw. im Webshop: shop.kraeuterpfarrer.at. Aber bleiben wir heute vielmehr beim Magen, der ganz leicht zu einem Sorgenkind werden kann. Das muskulöse Verdauungsorgan bedarf ja nicht selten einer Unterstützung, die gerade mit einem Kraut wie dem Rosmarin gut durchgeführt werden kann.Den Magen stärken
Um einen Rosmarintee anzurichten, nimmt man 2 Teelöffel der getrockneten und zerkleinerten Zweigspitzen des duftenden Krautes und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Bei Magenschwäche, Magenverschleimung oder einer ins Stocken geratenen Verdauung trinkt man am besten eine Zeitlang jeweils am Morgen und am Abend 1 Tasse davon. Dadurch kann man sich wieder von innen heraus besser fühlen. Rosmarinzweig (Rosmarinus officinalis) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese