Reinigender Saft

10. März 2019

Von der Birke anzapfen

Wenn man über Fasten nachdenkt, so fällt einem wahrscheinlich als erstes die Reduzierung der Kost und somit die damit hoffentlich verbundene Abnahme des Körpergewichts ein. Hiermit hat man meiner Meinung nach noch nicht das Wesentliche erfasst. Denn immerhin geht es in erster Linie um eine Reinigung des Leibes und der Seele, ein Ausräumen von Überflüssigem oder gar Schädlichem, um etwas Größerem Raum zu geben: dem Sinn des Lebens und nicht zuletzt auch Gott, der sich mir persönlich als Retter erweist. Was hat nun die Birke (Betula pendula) mit all dem zu tun? Momentan ist dieser Baum in einer gewissen Aufbruchsstimmung. Immerhin hält der Frühling seinen Einzug, gewiss von mancher Rückkehr des Winters unterbrochen. Das hält die Birke aber keineswegs davon ab, voll in den Saftfluss zu gehen und alles vorzubereiten, was dem erneuten Grünen, Blühen und Fruchten dient. Der Birkensaft besteht nicht bloß aus Wasser, das aus der Erde über den Stamm nach oben transportiert wird. Es ist alles in allem eine Zusammenballung an organisch gebundenen Mineralien und Wuchsstoffen. Verwendet der Mensch dieses Baumprodukt, so kann er mit der Flüssigkeit eine entzündungshemmende Wirkung entgegennehmen, die sich vor allem auf den Blasenbereich und die Nierenleistung positiv auswirkt. Durch die so bewirkte vermehrte Ausscheidung der Harnsäure wird gleichzeitig das Blut sauberer und reiner. Gleich mehrere Leiden stehen mit einer erhöhten Konzentration von Harnsäure in Zusammenhang: Rheuma, Arthritis, Blasenentzündung und nicht zuletzt chronische Probleme auf der Haut wie etwa hartnäckige Ausschläge. Den Birkensaft, den man mittels vorsichtigen Anbohrens mindestens beindicker Stämme der weißrindigen Bäume gewinnt, kann roh und ganz frisch verwendet werden. Oder man macht ihn mittels geringer Beifügung von Alkohol (20 %) haltbar. Der fertige Auszug dieser Art kann übrigens im Kräuterpfarrer-Zentrum in Karlstein samt sachdienlicher Beratung bezogen werden.

Birkensaft-Kur

3 Wochen lang nimmt man 3-mal am Tag je 1 EL voll des frischen Birkensaftes oder des Auszuges zu sich. Entweder schluckt man ihn pur oder mischt ihn zuvor mit etwas Wasser, Sauermilch oder Joghurt. Zusätzlich kann man diese Kur auch mit dem Trinken von Brennnessel- oder Goldrutentee begleiten. Gerade jetzt im Frühjahr erweist sich diese Maßnahme als unterstützend für die Gesundheit des gesamten Organismus. Den fertigen und haltbaren Birkenwasser-Auszug erhalten Sie im Kräuterpfarrer-Zentrum unter Tel. 02844/7070 – DW 11 oder 31, E-Mail: bestellung@kraeuterpfarrer.at oder im Webshop: www.shop.kraeuterpfarrer.at Birkenzweige mit Blättern und Blüten (Betula pendula) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya