Die Lunge frei machen
9. März 2019Zwiebel und Honig kombinieren
Jeder von uns weiß, was man unter dem Begriff „Nachwirkungen“ versteht. Egal, ob es sich um ein katastrophales geschichtliches Ereignis in Form eines zerstörerischen Krieges handelt oder eben um eine gravierende Krankheit, die den Körper aufs Äußerste herausfordert: von allem bleiben Spuren zurück, die erst allmählich im Laufe der Zeit abgebaut werden können. In irgendeiner Art und Weise haben wir alle schon Erfahrungen mit Nachwirkungen gemacht. Und wir müssen dieses Wort gar nicht so hochschrauben. Denken wir bloß an eine Erkältung oder einen Infekt in Form einer Bronchitis. Mit Zwiebel (Allium cepa) und Honig kann man darangehen, das Zurückliegende für die Physis gut aufzuarbeiten und von den leidigen Folgen wiederum frei zu werden. Wenn wir z. B. die Zwiebel hernehmen und sie uns genauer ansehen, so entdecken wir, dass sie aus ineinander geschichteten Blättern aufgebaut ist, die ihrerseits wiederum eine Menge an leicht flüchtigen Substanzen beinhalten. Das bemerken wir spätestens dann, wenn wir eine Zwiebel auseinanderschneiden und zerteilen. Unsere Augen beginnen dann zu tränen, weil sie mit dem schwefelhaltigen Isoalliin konfrontiert werden. Es finden sich aber auch weniger reizende Schleimstoffe in der Küchenzutat, die übrigens der Atmung gut zu Hilfe kommen können. Das ist dann der Fall, wenn die Funktion der Lunge noch immer beeinträchtigt ist, obwohl eine Erkrankung derselben schon einige Zeit zurückliegt. Der Honig, den wir heute ebenfalls mit ins Boot holen wollen, ist in erster Linie die Kraftquelle eines Bienenstocks. In diesem diffizil organisierten Staatsbetrieb der Immen sollte sich auf keinen Fall eine Verkeimung oder eine Verpilzung einschleichen. Somit hat der süße Stoff von Natur aus schon keimtötende und antibakterielle Eigenschaften, die sich auch der Mensch zunutze machen kann. In einem Hausmittel, das man seit langem kennt, kann man sich im Hinblick auf einen freien Atemtrakt des Körpers weiterhelfen.Löffelweise Zwiebel-Honig
Von einer gewöhnlichen Küchenzwiebel presst man vorerst den vorhandenen Saft aus. 3 Esslöffel voll mischt man dann mit ebensoviel Honig ab, gibt es in ein Glas und stellt es verschlossen in den Kühlschank. Um die Lunge wieder frei zu bekommen, nimmt man von diesem Zwiebel-Honig stündlich 1 Teelöffel voll ein und lässt ihn zuerst eine Weile im Mund, bevor man ihn ganz schluckt. So kann sich der gute Effekt, der in der Mischung steckt, auch schon über die Mundschleimhaut lösend auf die Atemwege auswirken. einzelne Zwiebel (Allium cepa) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Honigwabe mit Bienen ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese