Bei heftigem Husten
21. November 2018Ein Duo aus dem Kräutergarten
Müht man sich darum, den Begriff „Freiheit“ zu beschreiben, so kommen einem wohl viele Assoziationen in den Sinn. Bei einem nostalgischen Rückblick erinnern sich sicherlich viele an den Song von Reinhard Mey, der einen mit seinem Refrain über die Wolken hinausführt. Anderen steigen im Inneren Bilder auf, wo Menschen aus der Gefangenschaft oder Tiere aus einem Käfig entlassen werden. Vergessen wir nicht den Atem, der uns das Leben ermöglicht und ebenfalls ein freies Bewegen zulässt. Die beiden Heilkräuter Stockrose und Pfefferminze sind dagegen Gewächse, die sehr bescheiden mit dem Raum umgehen, den sie zum Existieren benötigen. An Ort und Stelle im Beet nehmen sie das Fundament ihrer Wurzeln zum Ausgangspunkt, um von dort nach oben zu wachsen, wo die Sonne ihnen Licht und Wärme spendet. Schließlich sammeln sie dort ätherische Öle und Schleimstoffe, die bei rechtem Gebrauch für die Menschen, die diese Gaben Gottes achten, von hohem Wert sein können. Das ungehinderte Atmen, das ich eben angesprochen habe, ist ja nichts Selbstverständliches. Sobald sich ein Infekt einnistet, der im Hals immer wieder zum Husten reizt, sind wir ja auch im Sprechen einigermaßen eingeschränkt und der Freiheit der ungehinderten verbalen Äußerung beraubt. Die Stockrose und die Pfefferminze lassen sich in diesem Fall gut kombinieren und zu einem Duo zusammenschweißen, das genau dann spezialisiert ist, um den Husten in seine Schranken zu weisen. So steht uns ein einfaches Hausmittel zur Verfügung, das sich schon oftmals bewährt und vielen geholfen hat.Teemischung für Hustenanfälle
Von getrockneten Stockrosenblüten und ebenso beschaffenen zerkleinerten Pfefferminzblättern nimmt man je gleiche Mengen und mischt sie miteinander ab. 2 Teelöffel dieser Mischung übergießt man mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Leidet man unter starkem Husten, so trinkt man von diesem Tee bis zu 3 Tassen pro Tag, bis sich eine Besserung einstellt. Bei Bedarf mit ein wenig Honig süßen. Stockrosenblüte ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese