Beigabe zur Suppe

11. November 2018

Leinsamenschrot bringt einige Vorteile

Es gibt verschiedene Kategorien, nach denen man versuchen kann, Menschen einzuteilen. Statistiken und Gesellschaftsstudien arbeiten vornehmlich mit einem derartigen Schubladensystem und versuchen, die gesammelten Daten in eine aussagekräftige Analyse zu verwandeln. Ich bleibe heute lediglich beim Thema Suppe. Die einen bevorzugen sie und andere wiederum verspeisen lediglich den Hauptgang eines Menüs. Im Leinsamen findet sich ein Korn, das man an und für sich mehrfach einsetzen kann. Vor der Zeit der Industrialisierung war die Produktion des Flachses natürlich gang und gäbe, weil man auf die pflanzlichen Fasern nicht verzichten wollte und konnte. Auch heute besinnt man sich erneut dieses wertvollen pflanzlichen Rohstoffes, der selbst in der Modebranche eine Rolle spielt. Uns geht es an dieser Stelle jedoch mehr um den gesundheitlichen Gewinn, der von der Frucht der Flachspflanze eben in Form des Leinsamens abfällt. Durch seinen hohen Gehalt an leicht verdaulichen Ölen kann er einiges Gute bewirken, wenn er in einem verträglichen Maß konsumiert und zur Bereicherung der Speisen verwendet wird. Da all das, was der Mund aufnimmt und schluckt, in weiterer Folge in den Magen bzw. in den Darm gelangt, um uns zu stärken, geht es nicht lediglich um das Auffüllen der verbrauchten Reserven an Vitaminen, Spurenelementen, Kohlehydraten und Eiweiß. Die Ballaststoffe sind nämlich ebenso wichtig, damit die Verdauung im wahrsten Sinne des Wortes am Laufen gehalten wird. Und über die Suppe lässt sich der Leinsamen leicht in die täglichen Mahlzeiten integrieren.

Bei hartem Stuhlgang

Geschrotete Leinsamenkörner kann man ganz leicht einer Suppe, die bereits im Teller ist, beigeben. 1 Esslöffel voll reicht dabei. Das unterstützt in weiterer Folge eine leichtere Abgabe des Stuhls bei Verstopfung. Zusätzlich trägt diese Maßnahme dazu bei, die Haut von innen heraus zu reinigen und fettärmer zu machen. Leinpflanze mit Samen (Linum usitatissimum) ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya