Monatliche Entgiftung
17. August 2018Mit dem Gänseblümchen
Sobald die Mülltonnen vor jedem Haus stehen, erkennt man, dass zu einem bestimmten Termin ein jeweils getrennt gesammeltes Gut mit eigens dafür konstruiertem Lastwagen zur Entsorgung abtransportiert wird. Entweder handelt es sich dabei um Restmüll, verrottbaren Bioabfall oder um Plastik und Kunststoff in gelben Tonnen und Säcken. In den Haushalten finden sich dafür separate Kalender, die eindeutig festlegen, wann die Müllautos zu erwarten sind. Im Garten blüht jahraus und jahrein das Gänseblümchen (Bellis perennis), das sich offenkundig an keine wie auch immer gearteten Zeiteinteilungen hält. Daher fällt es auch nicht so sehr auf wie andere Blumen, die ihre bestimmte Saison haben und somit die Jahreszeiten für unser Auge mitbestimmen. Im Gänseblümchen haben wir einen Korbblütler vor uns, der für unsere Gesundheit öfter zu gebrauchen ist als dies unser Bewusstsein wahrzunehmen scheint. Durch die in seinen Wuchsteilen enthaltenen Bitterstoffe, Gerbstoffe, Schleimstoffe und ätherischen Öle lässt sich einiges dazu beitragen, dass das gesundheitliche Gleichgewicht unsrer Physis stets von Neuem gut austariert werden kann. Dazu ist ein gut funktionierender Stoffwechsel genauso notwendig wie ein normaler Blutdruck und eine vitale Funktion der einzelnen Organe. Ebenso wollen wir auf die „Müllabfuhr“ nicht vergessen, die im Rahmen der Verdauung und der Blutreinigung stattfindet, wodurch eben die Giftstoffe, die immer wieder anfallen, ausgeleitet und somit auch entsorgt werden. Andernfalls fühlen wir uns in unserer eigenen Haut genauso unwohl wie eben in einer Stadt, die durch zu viel Abfall auf den Straßen nicht unbedingt unsere Sympathie erweckt.Gänseblümchen für eine Woche
An sauberen Plätzen lassen sich die Gänseblümchen außer im Winter jederzeit frisch ernten. Blüten und Blätter reinigt man nach dem Abzupfen unter kalt fließendem Wasser. Aus einem Gemisch von beiden nimmt man 1 Esslöffel voll und übergießt ihn mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Einmal im Monat eine Woche lang in der Früh und am Abend je 1 Tasse davon trinken. Tut auch bei Kopfweh gut, das von einer schlechten Verdauung oder einer schwachen Leberfunktion herrührt.
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