Gerbstoffpflanze für die Gesundheit
11. August 2018Die Blutwurz anwenden
Die Gesundheit ist ein wichtiges Gut, das es zu hüten und zu pflegen gilt. Oft ist es all jenen, die noch keine Leiden durchzumachen haben, eine Selbstverständlichkeit, die Funktionen der Physis in Anspruch zu nehmen. Doch dass dies nicht permanent der Fall sein kann, zeigen einem sehr bald Beschwerden, die den Alltag jäh unterbrechen. Die Blutwurz (Potentilla tormentilla oder Potentilla erecta), die zur Familie der Rosengewächse zählt, kann uns genau dabei eine Unterstützung bieten. Dieses bescheidene Gewächs kommt relativ häufig in unserer Heimat vor. Gewiss kann es sehr leicht mit einigen seiner Verwandten wie etwa der Nelkenwurz oder Fingerkraut-Arten verwechselt werden. Doch auf der gelben Blüte finden sich bei jenen Arten fünf Kronblätter, bei der Blutwurz hingegen nur vier. Wenn man im Leib Probleme mit Entzündungen bekommt, so ist es meist sinnvoll, mit den in den Pflanzen enthaltenen Gerbstoffen vernünftig und maßvoll umzugehen. Ganz sensible Bereiche sind diesbezüglich die Schleimhäute, die sich auch im Magen und im anschließenden Darmtrakt vorfinden. Gerade im Sommer kann es passieren, dass die Verdauung nicht so mitspielt, wie wir das wünschen. Stellt sich zusätzlich noch ein starker Durchfall ein, kommt es aufgrund eines erhöhten Flüssigkeitsverlustes zu einer Schwächung der Physis, die wir durchaus ernst nehmen sollten. Mit der Blutwurz, die auch Tormentill genannt wird, kann man dann der Bauchregion hilfreich zur Seite stehen, vor allem wenn es zu unliebsamen Gärungserscheinungen im Darmbereich kommt, die auch mit Blähungen einhergehen. Gerbstoffe sind hier genau das Richtige, um die Flora im Verdauungskanal wieder ins rechte Lot zu bringen.Blutwurz-Tee zubereiten
Von der Blutwurz nimmt man 2 Teelöffel voll der zerkleinerten frischen oder getrockneten Wurzel und übergießt sie mit 1/4 Liter kaltem Wasser. Kurz aufkochen und 15 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und den Tee ohne Zusatz von Honig oder Zucker schluckweise trinken. Das erweist sich bei Magen- und Darmstörungen wie etwa der berüchtigten Sommerdiarrhö als zielführend, um einen Besserungsprozess zu unterstützen.
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