Sieben Kräuter zu Pfingsten

20. Mai 2018

Von jedem ein bisschen etwas

Unlängst meinte ein bekannter Theologe aus Wien, Prof. Dr. Matthias Beck, dass selbst in der Kirche der Hl. Geist zu kurz käme. Er will mit dieser Feststellung, der wir durchaus zustimmen dürfen, sagen, dass viele engagierte sowie fromme Christen die belebende Kraft, die von Gott ausgeht, noch in zu geringem Ausmaß ausschöpfen bzw. ihr vertrauen. Daher möchte ich anlässlich des Pfingstfestes einen Verweis in Pflanzenform auf den göttlichen Lebenswecker geben. Jeder kann sich denken, dass mit der Siebenzahl der Kräuter die Gaben des Heiligen Geistes in Erinnerung gerufen werden. Jetzt im ausgehenden Frühling haben nämlich Brennnesselblätter, die grünen Pflanzenteile von Schafgarbe, Schlüsselblumen und Veilchen, die Gänseblümchen sowie die Gundelrebe und der Ehrenpreis noch nichts an Aktualität eingebüßt. Wer über ein Zuwenig an Bewegung klagt, der kann sich aufmachen und die aufgezählten wurzeltragenden Geschöpfe in der Natur suchen oder besuchen, um so das Defizit an frischer Luft und genügender Betätigung der Muskeln und Gelenke zu verringern. Hinzu kommt noch die Erinnerung, dass auch die Natur, der Gottes lebendiger Geist eingehaucht wurde, eine ganz eigene und äußerst vielfältige Weise der Kommunikation besitzt. Wir Menschen haben leider verlernt, diese Äußerungen wahrzunehmen und dementsprechend zu reagieren. So ist es sicher nicht schlecht, als ersten Schritt in Richtung eines neuen Verständnisses der Schöpfung die Hilfe der Kräuter mitsamt ihren vielfachen Wirkinhalten anzuwenden, um die Sinne wieder vermehrt zu befähigen, den einzelnen Geschöpfen als Geschenk Gottes zu begegnen.

Verstärkt 7 Kräuter anwenden

Die einzelnen Kräuter wie Brennnessel, Schafgarbe, Veilchen und Schlüsselblume, Gänseblümchen, Gundelrebe und Ehrenpreis können entweder als Tee durch Heißaufguss, als Teil eines Salates oder feingeschnitten als Beigabe zur Suppe sowie im Topfenkäse zum Einsatz kommen. Selbst eine Eierspeise lässt sich in dieser Art aufbessern. Wichtig ist, dass man darin nicht nachlässt, diese Kräuter täglich zu verwenden, damit die Gesundheit auch wirklich davon profitiert. Brennnessel ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Schafgarbe ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Veilchen ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Schlüsselblume ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Gänseblümchen ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Gundelrebe ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya Ehrenpreisⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya