Vorsorge für die Zähne
29. Januar 2018Zinnkraut als Unterstützung
In der Gesundheitsvorsorge behandelt man immer wieder bestimmte Bereiche, die man fit halten sollte, um möglichst agil ein hohes Alter erreichen zu können. Das ist durchaus ein ehrenwertes Ziel, weil es sich dabei um ein Wertschätzen des von Schöpfer übereigneten Leibes handelt. Doch gilt es diese Achtsamkeit nicht nur aus eigenen Kräften zu bewerkstelligen. Pflanzen können mithelfen, dass wir eine adäquate Unterstützung bei diesem Ansinnen erhalten. Das Zinnkraut (Equisetum arvense), auch Acker-Schachtelhalm genannt, zählt ebenfalls zu diesen dafür geeigneten Geschöpfen. Wenn wir in längst vergangene Zeiten zurückgehen, wissen wir, dass unsere Altvorderen das Geschirr aus Zinn ganz gerne mithilfe des grünen Krautes des Ackerschachtelhalms gereinigt haben. Daher kommt auch sein landläufiger Name. Heutzutage steht auf dem Tisch Porzellan bzw. anderes pflegeleichtes Material und ein Geschirrspüler erledigt die meiste Arbeit, wenn es gilt, die Berge an benützten Tellern und Schüsseln nach dem Essen wieder zu reinigen. Was aber immer noch Gültigkeit besitzt, ist die Tatsache, dass das Zinnkraut sehr viel Kieselsäure enthält, die auch unserem Körper zugutekommt. Diesen sauber zu halten, ist wohl für die meisten von uns eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus gilt es jedoch, auch die eher verborgenen Bereiche vital und einsatzbereit zu halten. Dazu zählt u. a. unsere Mundhöhle mitsamt den innenliegenden Zähnen. Eine Bürste dafür samt Zahnpaste leistet sozusagen die Grundpflege für die tägliche Reinigung unserer Beißerchen. Darüber hinaus sorgen verschiedene Kräuter dafür, dass das Zahnfleisch gestärkt und die eigentliche Struktur der Zahnoberfläche gefestigt wird. Das Zinnkraut sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden.Zinnkraut-Tee stärkt die Zähne
Vom Acker-Schachtelhalm verwendet man lediglich das grüne Kraut. Um der verbreiteten Zahnkaries entgegenzuwirken, nimmt man am besten 1 Esslöffel voll von getrocknetem Zinnkraut. Dieses setzt man 3 Stunden lang in 1/4 Liter kaltem Wasser an. Danach kurz aufkochen und abseihen. Zum Gurgeln verwenden, wenn es eine gute Temperatur erreicht hat. Das hält die Mundhöhle sauber und stärkt die Zähne. Ackerschachtelhalm oder Zinnkraut ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese