Die Widerstandskraft erhöhen

8. Januar 2018

Brombeerblätter helfen weiter

Dann und wann ist es gut und schön, in längst einmal abgestellten Kartons oder in Kisten zu stöbern, die noch von irgendeinem Umzug stehen geblieben sind. Da entdeckt man viel einst Liebgewordenes, das im Laufe der Zeit in Vergessenheit geriet. So ähnlich verhält es sich ebenso mit manchem Schatz, den die früheren Generationen gehütet und verehrt haben und der darauf wartet, neu aufgefunden zu werden. Beim Stichwort Brombeeren denkt man vorerst an die Früchte, die ab dem Spätsommer zu haben und zu genießen sind. Das ist ganz gut, um die allgemeine Gesundheit des Körpers zu fördern. Vielleicht gelingt es darüber hinaus, die Beeren zu entsaften und somit ein hauseigenes Getränk für Jung und Alt zur Verfügung zu haben, wenn draußen die Vegetation längst ruht. Was des weiteren zu bedenken ist, das sind die Vorzüge, welche die Blätter der dornenbewährten Ranken der Brombeeren in sich bergen. So ist es gerade jetzt an der Zeit, diesen Wert in Betracht zu ziehen und zu aktualisieren. Durch den hohen Gehalt an Gerbstoffen wirken Brombeerblätter generell zusammenziehend und zudem keimtötend. Genau diese Effekte können in den Phasen, da Erkältungen, Grippewellen und ähnliches nicht wenige von uns in Schach halten, von Vorteil sein. Wie so oft gilt auch hier, dass dem Vorbeugen der Vorrang vor dem Heilen einzuräumen ist. Also wäre es nicht nur angebracht, sondern zusätzlich noch klug, die Brombeerblätter wie aus einem Archiv hervorzuholen und konkret zur Anwendung zu bringen. Es braucht gar nicht viel Aufwand dafür.

Brombeerblätter-Tee

Vorerst benötigt man getrocknete und zerkleinerte Blätter der wild vorkommenden Brombeeren. 2 Teelöffel voll davon mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Dann abseihen und trinken. Dieser Trank bewährt sich aufgrund seiner zusammenziehenden und keimtötenden Wirkung besonders bei einem geschwächten Immunsystem, das so eine adäquate Unterstützung erfährt. Brombeeren ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya