Die Freude wiederfinden
17. Dezember 2017Ein Ausweg aus Bauchkoliken
Gaudete! – Freuet euch! So wird seit alters her der 3. Adventsonntag übertitelt, der zu einer positiven Grundstimmung aufruft, weil sich das Weihnachtsfest naht. Nun, verordnen lässt sich die Freude wohl kaum. Aber man kann sie im Innern bewahren, wie es uns so viele geistlich erfüllte Menschen schon vorgelebt haben. Aber gehen wir von den hohen Vorbildern zu denen, die kaum Grund haben, positiv gestimmt zu sein. Im Handumdrehen kann einem z. B. eine Bauchkolik das Leben buchstäblich zur Hölle machen. Anis, Fenchel und Kümmel sollen daher heute einen Ausweg aufzeigen, wie man wiederum zu besseren Zeiten gelangen kann. Von kleinen Babys kennen wir schon das Problem, dass es im Bauch eben einmal zwickt und drückt, so dass die Tränen und das zusätzliche Geschrei eindeutig auf diesen Missstand aufmerksam machen. Stillende Mütter wissen nur allzu gut, was in der eigenen Nahrungsaufnahme der Grund dafür sein kann. Doch auch wir Erwachsene bleiben von derlei Qualen leider nicht verschont. Ein verdorbener Magen, die berühmten Gallensteine und ein abgehender Sand in den Nieren sind Auslöser für Schmerzen, die ein Betroffener nur schwer erleiden und manchmal noch schwerer beschreiben kann. Da ich selbst schon einmal eine Gallenkolik durchmachen musste, weiß ich um diesen Zustand Bescheid. Was für die Säuglinge gilt, kann letzten Endes auch für Erwachsene nicht das Schlechteste sein. Die klassischen Früchte der Doldenblütler Anis, Fenchel und Kümmel können ebenso von den „Großen“ zur Milderung der Beschwerden im Zuge einer Kolik herangezogen werden. Übrigens stellen die Schmerzen im Bauchbereich, die sich eindeutig als Symptom auf die beschriebenen Leiden zurückführen lassen, zusätzlich einen Wink dar, schwere Speisen und Alkohol tunlichst zu meiden.Maßnahme bei Koliken
Die Früchte von Anis, Fenchel und Kümmel mischt man zu gleichen Teilen und bereitet im Heißaufguss einen Tee damit. 2 Teelöffel der Körnermischung werden also mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Täglich soll man davon 3 Tassen sehr warm und ungesüßt schluckweise trinken, d.h. auch noch nachdem die Schmerzen abgeklungen sind.
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