Wohltat vom Baum

4. November 2017

Die Rosskastanie hilft den Venen

Der Wert einer Sache jeglicher Art, geht immer von der jeweiligen Sicht des Menschen aus, der diesen festlegt. Die Kategorien, die dafür ausgewählt werden, sind genauso dem Wechsel der Zeit unterworfen wie wir selbst. Schauen wir in diesem Sinne auf den Kastanienbaum, besser gesagt auf die Rosskastanie (Aesculus hippocastanum). All jene, die darauf aus sind, mit Holz Geschäfte zu machen, werden diesem Gewächs eher wenig abgewinnen können. Diejenigen, die mittels Drechselarbeit besondere Gegenstände herstellen möchten, sehen dagegen mit ganz anderen Augen auf die Stämme der Rosskastanie. Die Leser dieser Kolumne wiederum sind neugierig, welchen Gewinn die Naturheilkunde von dem besagten Baum abschöpfen kann. Und da findet sich doch einiges, das wir nicht außer Acht lassen sollten. Die Inhaltsstoffe der nutzbaren Pflanzenteile der Kastanie wirken u. a. förderlich auf den gesamten Stoffwechsel. Die Blüten und ihre Aufbereitungsformen unterstützen darüber hinaus die Atemwege. Und die gesamte Oberfläche unseres Körpers kann viel Linderndes entgegennehmen, wenn die Rosskastanie zum Zug kommen darf. Das regt mich jeweils an, vor der Rosskastanie stehenzubleiben und dem Herrgott zu danken, dass er sie mir an den Wegrand gestellt hat. Wenn die Kastanien zu Boden fallen, was schon vor einiger Zeit geschah, so dürfen wir in ihnen einmal mehr den Reichtum entdecken, der sich in den vielfältigen Gaben der blühenden, wachsenden und reifenden Natur birgt. Vor allem dann, wenn man von Schmerzen geplagt wird, die sich bei verschiedensten Beschwerden der Gelenke, des Rückgrates oder der Blutgefäße einstellen, kann man auf die Rosskastanie zurückgreifen. Den hier beschriebenen Ölauszug gibt es übrigens auch fertig im Kräuterpfarrer-Zentrum in Karlstein.

Rosskastanien in Öl ausziehen

Frische, reife Rosskastanien werden in Stücke geschnitten und durch einen Fleischwolf gedreht. Von der so hergestellten Masse nimmt man 250 g und setzt sie in 1 l kaltgepresstem Olivenöl an. Das Ganze lässt man 14 Tage am Fenster stehen, seiht es schließlich ab und füllt es in Fläschchen mit dunklem Glas. Bei Rheuma, Gicht, Bandscheibenschäden und Krampfadern kann dieses Öl zum Einreiben der schmerzenden Stellen verwendet werden. Sie erhalten das fertige Rosskastanien-Öl samt ausführlicher Beratung in unserem Kräuterpfarrer-Zentrum unter der Tel.-Nr. 02844/7070-11 od. 31 bzw. per E-Mail: bestellung@kraeuterpfarrer.at oder im Webshop www.kraeuterpfarrer.at Rosskastanie ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya