Für Gemüt und Schlaf

28. Oktober 2017

Mit Roten Rüben ableiten

Leistung und Schaffenskraft sind wohl erwünschte Kategorien, die aber nicht selbstverständlich zur Verfügung zu stellen sind. Denn es kommt auf die jeweilige Verfasstheit der konkreten Personen an, die sich in den Dienst der Produktion sowie der anderen Arbeitsvollzüge der allgemeinen Berufswelt stellen können. Demgegenüber stehen das Kräftesammeln und das Ausruhen. Beides ist für unsere Gesundheit unbedingt notwendig. Aber auch dafür benötigt es manchmal eine Unterstützung. Die Roten Rüben sind als Gemüse gut bekannt. In verschiedenen Formen können sie am Tisch konsumiert werden. Generell dürfen wir diese Gaben der Natur als sehr wertvoll einstufen. So deutet die Farbe des Fruchtfleisches sowie des daraus zu gewinnenden Saftes markant darauf hin, dass die Roten Rüben die Erneuerung und die gute Konsistenz des Blutes fördern können. Die Verdauung dankt es ebenfalls, wenn sie mit diesem Geschenk des Gartens konfrontiert wird. Zudem gibt es äußerliche Anwendungen, bei denen vor allem die ableitende Kraft der Roten Rüben zum Tragen kommt. Wenden wir uns noch einmal dem eingangs gewälzten Gedanken zu: Das Ausruhen und Kräftesammeln hat nichts mit Faulenzen zu tun. Nein, es geht vielmehr darum, den Organismus nach Anstrengung und Hektik erneut in ein Gleichgewicht zu führen, das uns ermöglicht, von neuem zu guter Tat und zeitgerechter Reaktion zu gelangen. Wer zu wenig schläft, betreibt an seinem eigenen Körper einen Raubbau, den er nicht verdient hat. Die Roten Rüben können mithelfen, manche Spannungen abzubauen und sie aus dem Körper zum Wohle des Schlafes sowie auch des Gemütes abzuleiten.

Rote Rüben für die Füße

Wer unter Schlaflosigkeit, Übermüdung oder gar Depressionen leidet, darf folgenden Rat beachten: Rote Rüben reiben und mit ein paar Tropfen naturreinem Olivenöl abmischen. Zwei Leinenfleckerl damit bestreichen, über Nacht auf beide Fußsohlen auflegen und befestigen. Damit wird eine gute Ableitung gewährleistet, die mithilft, ausgeglichener und lockerer zu werden. Rote Rübe ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya