Auf Magen und Leber zusteuern
17. Oktober 2017Odermennig sorgt für Ausgeglichenheit
Nur ruhig Blut! – so ruft man jemandem zu, der gerade aufbrausend meint, sein menschliches Gegenüber bezwingen zu müssen. Ja, die innere mentale Balance ist etwas, die einem ganz leicht abhandenkommen kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht ganz einfach ist, immer ruhig und ausgewogen zu sein. Doch blicken wir einmal auf das physische Innere, das in einem engen Zusammenhang mit unserem Gemüt steht. Und vergessen wir dabei den Odermennig (Agrimonia eupatoria) nicht. Die inneren Organe wie Magen und Leber beeinflussen sehr wohl unsere seelische Verfassung. Die Wirkstoffe des Odermennigs eignen sich bestens, um die Verdauung und die Entsorgung der Giftstoffe in geeigneter Weise zu unterstützen. Denn die Heilpflanze fördert z. B. die Leistungsfähigkeit der Leber. Ärger, zu viel Alkohol und Nikotin und in den Lebensmitteln enthaltene schädliche Substanzen verlangsamen die beständige Erneuerung der Leberzellen. Die dadurch verlorene Spannkraft des Organes kann sich dann auf den gesamten Organismus übertragen. Der Odermennig wird von der Volksheilkunde schon lange geschätzt. Er enthält nämlich wohlriechende ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe, die der gesamten Verdauung bei jeglicher Art von Beeinträchtigung erneut auf die Sprünge helfen können. Dieses heilende Rosengewächs ist in seiner Beschaffenheit sehr gut geeignet, uns zu unterstützen, dass wir im Inneren wieder ausgeglichener werden, was auch auf unsere Art, dem Nächsten zu begegnen, gute Folgen zeitigt.Odermennig in Kombination
Der gelb blühende Odermennig verträgt sich in Teemischungen sehr gut mit anderen Heilkräutern. Vorzüglich lässt er sich u.a. mit der Echten Goldrute kombinieren. Eine Mischung zu gleichen Teilen ergibt einen hilfreichen im Heißaufguss angerichteten Tee, der eine belebende und blutreinigende Wirkung aufweisen kann. Es ist aber auch möglich, dies mit Schafgarbe oder Ringelblumenblüten zu tun. Odermennig ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese