Nieren intakt halten
11. Januar 2017Die Goldrute hilft auch der Blase
Kläranlagen sind für die Gemeindeverwaltungen oft der Stolz ihrer technischen Einrichtungen. Mit hohem finanziellen Aufwand werden daher Kanalisationssysteme errichtet und instand gehalten, um zu verhindern, dass sich Abwässer einfach in den nächsten Bach oder Fluss ergießen und in Folge ein ökologisches Unheil anrichten. Gott sein Dank wurde gerade in unserer Heimat in den letzten Jahrzehnten für die Wiedergewinnung der hohen Qualität des vorhandenen Wassers viel investiert. In unserem Körper übernehmen zum Teil die Nieren eine derartige Funktion. Die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) wiederum steht in einem engen Zusammenhang mit diesen Organen und in der Fortsetzung ebenso mit Harnleiter und Blase. Der Korbblütler findet sich in freier Natur in der Nähe des Waldes auf Schlägen und Wegrändern und wagt sich auch in einen lichten Bestand desselben vor. Mit ihren gelben Blüten verkörpert die Goldrute den Frohsinn und die Heiterkeit, die den von Gott geschaffenen Wesen gleichsam in ihr Wesen eingebaut zu sein scheint. Neben ihren schleimlösenden und entzündungshemmenden Eigenschaften ist ihr auch besonders eine wassertreibende Wirkung eigen. In vielen Gärten und rund um die Siedlungen finden wir eine Verwandte der heimischen Art vor, bei der es sich meist um die Kanadische Goldrute (Solidago canadensis), seltener um die Riesen-Goldrute (Solidago gigantea) handelt. Diese Gewächse beinhalten sehr ähnliche Stoffe wie die Echte Goldrute. Dennoch sollte man der heimischen Spezies in der naturheilkundlichen Verwendung den Vorrang geben. Das umso mehr, da man diese durchaus auf einer eigens dafür eingerichteten Fläche im Garten ziehen und ernten kann. Jetzt im Winter steht uns die getrocknete Blütendroge der Goldrute zur Verfügung, die sehr gut dazu geeignet ist, unser Klärsystem im Leib zu unterstützen.Tee aus Goldruten-Blüten
Wenn die Nieren angeschlagen sind oder unangenehme Blasenleiden sich einstellen, so ist es auch möglich, neben der ärztlich verordneten Medikation auch zu natürlichen begleitenden Maßnahmen zu greifen, die einen Besserungsprozess fördern. Im herkömmlichen Heißaufguss kann man sich in derartigen Phasen einen Tee aus Goldruten-Blüten aufbrühen, von dem man dann regelmäßig morgens 1 Tasse davon trinkt. Das unterstützt übrigens auch die Linderung von so genannter Wassersucht. Echte Goldrute ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese