Unterstützung für die Haut
30. Januar 2016Mit Huflattichtee einen Weg bahnen
Eine schöne Freizeitbeschäftigung kann es sein, sich die Muße zu gönnen, um in aller Ruhe Tiere zu beobachten. Es ist jedoch einerlei, ob wir dieser entspannenden Zerstreuung in freier Wildbahn nachgehen oder ob wir uns einfach in den Garten begeben, um z. B. dem hofeigenen Federvieh unsere Aufmerksamkeit zu schenken. Für Fell- oder Gefiederpflege wird durch unsere animalischen Lieblinge oft eine lange Zeitspanne in Anspruch genommen. Zwischendurch gibt es auch ein genüssliches Kratzen. Sie dürfen ruhig ein wenig schmunzeln, wenn ich nun mit dem Huflattich (Tussilago farfara) auf die Sorge um unser eigenes Äußeres schwenke. Gewiss liegt bei uns die Haut viel mehr frei als bei den tierischen Mitgeschöpfen. Und dennoch dürfen und müssen wir danach trachten, die Reinlichkeit allein um der Gesundheit willen hochzuhalten. Damit ist schon viel gewonnen. Dennoch kommt es durch innere oder äußere Umstände zu Veränderungen unsere Körperoberfläche. Bei Entzündungen und Ausschlägen z. B. gesellt sich noch der lästige Nebeneffekt des Juckens dazu, der uns trotz Ermangelung von Fell und Haaren (s. o.) zu einem Kratzen der betroffenen Hautpartien verleitet, was nicht unbedingt einem heilenden Prozess die Wege bereitet. Mit dem Huflattich steht uns ein Gewächs aus der Familie der Korbblütler zur Verfügung, das vor allem durch einen beträchtlichen Anteil an Bitterstoffen gerade für die Haut ein ideales Tonikum darstellen kann. Es liegt daher auch nahe, dass man diese Wirkung durch äußerliche Anwendungen gut und gezielt zum Einsatz bringen kann. In den verschiedenen Traditionen der Volksheilkunde wird eine derartige Maßnahme je neu empfohlen und angeraten.Haut-Tee aus Huflattichblättern:
Von getrockneten oder frischen Blättern des Huflattichs, die zuvor zerkleinert wurden, nimmt man 2 gehäufte Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen und dann abseihen. Bei langsam vernarbenden Wunden, bei Entzündungen, Ausschlägen sowie bei lästigem Hautjucken eignet sich dieser Aufguss sehr gut für Waschungen oder Umschläge. Mithilfe eines Waschlappens z. B. lässt sich der Huflattichgehalt ganz einfach an die gewünschte „Adresse“ heranbringen.
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