Zur Ruhe kommen
20. Dezember 2015Den Magen mit einer Teemischung stärken
Am Adventkranz brennen heute bereits alle 4 Kerzen und machen gleichsam die Runde auf dem grünen Bindwerk komplett. Nun dauert es nicht mehr lange bis zum Heiligen Abend, dem Geburtsfest des Herrn Jesus Christus. Das ist einerseits ein Grund zur Freude. Andererseits sehen nicht wenige mit Bangen auf die nahenden Festtage, da es bis dahin noch vieles zu erledigen gilt oder die familiäre Lage alles andere als entspannt ist. Und das schlägt sich dann in weiterer Folge auf den Magen. Fenchel und Anis standen eben noch als Zutaten für das Backen auf dem Küchentisch. Kann es sein, dass diese äußerst gesundheitsfördernden Samenkörner zu früh wieder an ihren angestammten Platz ins Gewürzregal zurückgestellt wurden? Sie haben noch eine Aufgabe zu erfüllen. Denn nicht jeder von uns besitzt Nerven aus Stahl. Gar zu schnell verläuft der normale Arbeitstag, und die zu erledigenden Aufgaben machen sich jedoch nicht gleichzeitig aus dem Staub. Die davon Betroffenen erhöhen daher den Erwartungsdruck auf sich selbst. Wer Schaden nimmt, ist meist der emotionale Seismograph in Form unseres Magens. Dessen Schleimhaut entzündet sich, und das Ergebnis nennen wir dann Gastritis. Also, was tun, wenn wir zu Weihnachten nicht mit einer selbstverordneten kargen Diät den Abend rüberbringen wollen? Mit einem Tee kann man die Innenseite des Magens bildlich ausgedrückt streicheln, da dieser ein schonendes und gleichzeitig stärkendes Getränk darstellt, das die gelösten Wirkstoffe der Heilkräuter ganz gut an den Adressaten zu übermitteln weiß. Von Fenchel und Anis war vorhin noch die Rede. Der Dritte in diesem Bunde darf der Salbei sein, der zugleich auch den Atemwegen einen heilsamen Dienst erweist.Dreier-Mischung bei Magenbeschwerden:
Zunächst braucht man Fenchelsamen, Aniskörner und zudem noch getrocknete und zerkleinerte Salbeiblätter. Alle drei werden zu gleichen Teilen miteinander abgemengt. Vom Ergebnis nimmt man dann 4 Esslöffel voll und übergießt diese mit 1 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen, hernach abseihen und in eine Thermoskanne füllen. Über den Tag verteilt trinken. Als sanfte Speise eignet sich übrigens bei Gastritis sehr gut ein Hirsebrei. Anis ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese