In Kombination mit Tee

14. Dezember 2015

Feigen eignen sich durchaus dafür

Die Umstände, dass wir uns erkälten, sind gleich sozusagen bei der Hand. Ein kurzer Aufenthalt in einem zugigen Raum, ein längeres Stehen auf eiskaltem Boden und nasse Kleidung durch Regen und Schnee sind nur einige der auslösenden Faktoren hierfür. So schnell sich die Atemwege entzünden, so lange kann es im Gegensatz dazu dauern, diesen negativen Umstand des Körpers zu verweisen. In den Zeiten vor dem Weihnachtsfest werden nach alter Tradition in den Obstregalen der Kaufhäuser getrocknete Feigen angeboten, die wir nun auch vermehrt konsumieren dürfen. Der Leib profitiert auf jeden Fall davon – enthalten die herrlichen mediterranen Früchte doch einen hohen Anteil an Kalzium, Magnesium, Kalium und Phosphor. Der hohe Anteil an Zellstoffen, den man mit dem Verzehr der Feigen zu sich nimmt, trägt seinerseits dazu bei, dass sich der Stuhl erweicht und bei Verstopfungserscheinungen besser abgeht. Die Feigenfrüchte lassen sich zudem auch als Beigabe zu manchen Speisen und Gerichten verwenden. Es bleibt wohl der Phantasie derer überlassen, die für das Kochen zuständig sind, wie sehr sich dieser Sachverhalt durchaus zum Gewinn des Gaumens umsetzen lässt. An einen Tee denken dabei wohl nur die wenigsten. Aber es ist ebenfalls möglich, die Feigen auch in dieser Art für die Förderung der Gesundheit heranzuziehen.

Bronchialtee aufbessern:

Der sich bildende Schleim bei bronchialen Effekten sollte nicht an Ort und Stelle verbleiben, sondern gelöst und ausgehustet werden. Um dieses Unterfangen zu unterstützen, bietet es sich an, einen Einzeltee z. B. aus Malvenblüten, Spitzwegerichblättern, Fenchelfrüchten oder Thymiantriebspitzen aufzugießen und zu trinken. Zusätzlich kann man vor dem Aufguss 1 Esslöffel zerkleinerter getrockneter Feigen hinzufügen. 3 Tassen pro Tag trinken, um den Schleimauswurf bei Bronchitis zu unterstützen. Feigen ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya