Vorbild Vogel-Strauß-Politik

5. Dezember 2015

Lediglich die Technik mit Majoran anwenden

Den eigenen Kopf kann man dann und wann aus der Schlinge ziehen. Doch weiß ich nicht, ob mit diesem Bild unbedingt positive Emotionen verbunden sind, da womöglich dabei andere auf der Strecke bleiben. Von Karikaturen kennen wir sicher zudem eine andere Darstellung, auf der ein Strauß mit seinem langen Hals den Kopf im Sand vergräbt. Das ist ebenso ein zu Recht anzweifelbares Verhalten. Und dennoch ist es mitunter gut, sich bewusst abzuschotten und unterzutauchen. Der Majoran hilft mir jedoch, dass ich nicht gleich missverstanden werde. Denn mir steht es an dieser Stelle keineswegs zu, das eine oder andere Vorgehen der hehren Politik samt ihrer gewählten Funktionäre zu kommentieren. In erster Linie möchte ich vielmehr dazu einladen, für eine gute Verfassung unseres Leibes mitsamt der darin verpackten Seele ganz konkret Verantwortung zu übernehmen. Und im Majoran steht uns ein Heilkraut zur Seite, das vor allem einer funktionierenden Verdauung einen gewissen Bestand zu halten hilft. Darüber hinaus tut der Lippenblütler den Atemwegen recht gut, sobald er als Gewürz oder als Tee Verwendung findet. Apropos Tee: damit können wir wiederum zum vermeintlichen Verhalten des größten flugunfähigen Laufvogels zurückkehren. Denn ein Aufguss aus getrocknetem Majorankraut kann auch noch in einer Weise dem Körper zugeführt werden, an die man normalerweise nicht so schnell denkt. Und dafür heißt es eine Weile untertauchen.

Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit begleiten:

Wie eben angedeutet, schlage ich vor, die entspannende Wirkung des Majorans mittels eines Kopfdampfbades nutzbringend anzuwenden. Über die Inhalation des frisch aufgebrühten Tees gelangen vor allem die im Kraut enthaltenen ätherischen Öle über die Atemwege und die Gesichtshaut in den Organismus. Bei den erwähnten Beschwerden kann man eine derartige Durchführung bis zu 3-mal pro Tag praktizieren. Majoran ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya