Sich gesund und schlank „nagen“

2. September 2015

Solange es noch Gurken gibt

Wir kennen sehr viel an Freuden, die man sich ohne große Mühe mitten im Alltag bereiten kann. Um das Gegenteil davon brauchen wir uns sicher nicht zu kümmern, denn es bedarf ohnehin viel an Kraft, mit all dem zurechtzukommen, was im engsten Umkreis und auf der ganzen Welt an Schicksalen zu bewältigen ist. Jeder Garten stellt z. B. einen überschaubaren Bereich dar, den es gilt, so lange zu nutzen, bis der Spätherbst dort eine längere Vegetationspause mit sich bringt. Dann ist es jedoch zu spät, auf das eine oder andere zurückzugreifen, um sich eine Wohltat zu gönnen. Die Gurken (Cucumis sativus) zählen sicherlich zum allseits bekannten Gemüse, das etwas zum Erfrischen des Alltags beitragen kann. Eigentlich stammen alle verwandten Arten der Kürbisgewächse, zu denen eben auch die Gurke gehört, aus tropischen Gegenden wie etwa aus dem fernen Indien, wo einst die Urform des grünen Salatgemüses zu Hause war. Doch schon in der Antike gibt es Berichte darüber, dass man Gurken sehr wohl auch bereits weiter westlich zog und genoss, bis sie eben dann auch endlich in Europa ankamen. Gewiss kennen wir die Spezialitäten, die aus den kleinen Zuchtformen zubereitet werden, wie etwa die Salzgurken. Deren Genuss ist jedoch für die Nieren nicht so zuträglich. Hingegen kann man schon viel mehr zu Essiggurken greifen, die mithelfen, den Magen und den Darm in Schuss zu halten. Aber wenn ich eingangs von den spontanen Freuden gesprochen habe, soll damit ja möglichst wenig Arbeitsaufwand verbunden sein, um an diese heranzukommen. So ist es sehr von Vorteil, wenn man im eigenen Garten ein Beet mit Salatgurken angelegt hat. Die großen und reifen Exemplare kann man von dort leicht ernten und gleich frisch schnabulieren.

Kalorienarme Kost:

Rohe Salatgurken kann man sich ganz einfach von den eigenen Pflanzen im grünen Paradies vor der Haustür abpflücken und nach dem Abwaschen so schneiden, dass appetitliche Portionen daraus werden. Sie enthalten wenig Kalorien, gleichzeitig aber Mineralsalze und Spurenelemente wie etwa Eisen, Kalzium, Jod und Phosphorsäure, die der Körper gerade dann braucht, wenn man durch die Mäßigung des Essens darauf bedacht ist, einige Kilos an eigenem Gewicht abzubauen. Überdies sind Gurken sehr saftig und führen so dem Organismus eine gewisse Menge an gesunder Flüssigkeit zu. Gurke ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya