Alkoholische Auszeit

1. Juli 2015

Warum nicht gerade in den Ferien?

So manch fröhlicher Trinkspruch mag zur Heiterkeit beitragen, wenn man diesen mit einem Augenzwinkern in dafür passende Situationen einstreut. Erhebt man jene Worte der Ausgelassenheit aber zur leitenden Prämisse der gezählten Erdentage, kann dies zu einer Oberflächlichkeit führen, unter der binnen kürzester Zeit die engste menschliche Umgebung zu leiden beginnt. Nicht nur, dass man selbst dabei Schaden nimmt. Irgendjemand zieht dabei auf jeden Fall den Kürzeren, meist im familiären Kreis. Ich selbst bin kein Kostverächter und darf bei vielen Feiern als Gast auch ein gutes Glaserl Wein zu mir nehmen. Ich danke dem Herrgott, dass es gerade in Österreich hervorragende Tröpferl gibt, die kredenzt werden können. Aber um den vergorenen Rebsaft genießen zu können, braucht es nicht viel davon. Leider gibt es nicht wenige sehr junge Mitbürger und Mitbürgerinnen in unserer Heimat, die den alkoholischen Genuss auch dazu verwenden, um sich damit aus der gegebenen Realität ihrer Lebenswelt zumindest für eine kurze Zeit davonzustehlen. Ohne diesen Umstand kleinreden oder verniedlichen zu wollen, möchte ich hier feststellen, dass die eigene Gesundheit und der geschenkte Leib viel zu schade für einen derartigen Weg sind. Natürlich muss es zu allererst konkrete Ansprechpartner für Jugendliche geben, die sie in ihrem Sosein an- und ernst nehmen können. Dennoch besteht aber auch die Möglichkeit, schon in jungen Jahren, zum Guten Ja und zum Schädlichen Nein zu sagen. Egal, ob ein übermäßiger Alkoholkonsum einen jüngeren oder einen bereits zum vielberedten besten Alter Herangewachsenen in Geiselhaft nimmt: es gibt durchaus auch naturkonforme Methoden, um wiederum freier und klarer zu werden. Die beginnende anstehende Ferienzeit kann unter anderem dafür genutzt werden, um ebenfalls die alkoholverarbeitenden Organe quasi aufatmen zu lassen.

Alkoholreduktion unterstützen:

Um eine Metamorphose von einer „Reblaus“ zu einem vernünftigen Menschen durchzuführen, kann man begleitende Maßnahmen setzen. So könnte man über einen Zeitraum von drei Wochen vermehrt Thymiantee zu sich nehmen. Am besten 3-mal am Tag eine Tasse davon. Gleichzeitig sollte der Organismus vermehrt mit Vitaminen versorgt werden. Das kann man konkret tun, indem man täglich 3-mal 1 Esslöffel voll Karottensaft einnimmt, der zuvor mit etwas frisch gepresstem Zitronensaft angereichert wurde. Thymian ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya