Ein Reinigungsunternehmen beauftragen
16. Juni 2015Der Borretsch hilft durchputzen
Es wird ein gigantischer Aufwand betrieben, um all das, was wir in Städten und Dörfern an Müll verursachen, zu entsorgen. Kunststoffverpackungen nehmen einen großen Teil davon ein. Und dann gibt es Gott sei Dank auch noch die Kanäle, in denen das Abwasser zu den Kläranlagen geleitet wird. Diese unterirdischen Röhren bedürfen aber von Zeit zu Zeit einer unterstützenden Hilfe, da das Schmutzwasser durch viele Sachen ins Stocken gerät, die im Kanal eigentlich nichts zu suchen haben. Die Klärwärter könnten mehrere Lieder davon singen. Der Borretsch (Borago officinalis) verursacht im Gegensatz zu uns zivilisierten Leuten weder Müll noch verschmutztes Wasser. Als Pflanze ist alles an ihm verwertbar. Geht seine Zeit zu Ende, dann wird er mit Wurzel, Blüte und Blatt zu Humus, der den nachfolgenden grünen Generationen zur Verfügung steht, um neu in der nährstoffreichen Erde anzuwurzeln. – In unserem Organismus ist ebenfalls ein Reinigungsmechanismus eingebaut. Denn immerhin fällt auch hier im Zuge des Stoffwechsels und der Verdauung so einiges an, was nicht im Bruder Leib verbleiben sollte. Der Darm nimmt sich um die festeren Stoffe an, die über die Nahrungsaufnahme bereits bis zum Magen gelangt sind. Alles übrige an Flüssigkeit landet jedoch in der Blase, die wiederum ihre Verbindung zu den Nieren aufrecht hält. Aber auch von dort muss es zur rechten Zeit ausgeschieden werden. Unter diesem Blickwinkel besitzen die Harnwege eine Aufgabe, die nicht gering zu schätzen ist. Spätestens dann, wenn in diesem Bereich Störungen auftreten, kommt es zu äußerst unangenehmen Folgen. Im Borretsch haben wir neben einigen anderen Kräutern einen Spezialisten, der es versteht, in dieses sensible Kanalisationsnetz hinunterzusteigen, um für einen erneuten geregelten Abfluss zu sorgen.Milch mit Borretsch-Saft:
Um nach Entzündungen der Harnwege oder beim Abgang von Nierensand wieder freie Bahn zu schaffen, kann man Folgendes durchführen: Aus dem frischen Borretschkraut presst man solange den Saft aus, bis eine Menge von 3 Esslöffeln zusammenkommt. Diese gibt man dann in 1/4 Liter lauwarme Milch, verrührt beides und trinkt es am besten am Morgen zum Frühstück und nochmals am Abend, aber nicht länger als 3 Tage hintereinander, dann 1 Woche aussetzen. Dieses Getränk stärkt gleichzeitig die Nerven.
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