Hasen fressen gerne Karotten

6. April 2015

Das Wurzelgemüse hilft der Haut

In den Supermärkten waren die Regale mit den Schokoladeprodukten bis vor kurzem noch voller Osterhasen. Wenn ein Kind sich zu Hause einen echten Hasen, also ein Kaninchen, halten darf, dann weiß es selbstverständlich, was den Hunger des liebenswerten Nagers am besten stillen kann. Zu den vorzüglichen Lieblingsspeisen des Löffelohrs zählen natürlich Karotten. Das knackige Gemüse sollte im selben Maß ebenso auf den Esstischen im eigenen Haus landen, um die Ernährung zu bereichern. Als Rohkost schmecken die orangegelben Wurzeln schon ganz köstlich, vorausgesetzt, die Zähne sind intakt und heil. Sobald die Karotten gekocht sind, nehmen sie eine weichere Struktur an, die es auch Zeitgenossen fortgeschritteneren Alters ermöglicht, sie zu ästimieren. Um eine Aufnahme ihrer gesunden Inhaltsstoffe durch die Verdauung zu ermöglichen, erweist es sich als klug, das rohe Gemüse mit ein wenig Fett wie etwa Butter oder Olivenöl zu kombinieren. Geht man an Karotten vorüber, denkt aber kaum jemand daran, dass diese nicht nur als Nahrungsmittel ihren Daseinszweck erfüllen. Immerhin gibt es noch andere Wege, an die Vitamine und an das namensgebende Karotin heranzukommen. Und wieder einmal ist es die eigene Haut, die uns hilft, dass die Begegnungen mit den Karotten sich positiv auf unsere Gesundheit und auf unser Wohlbefinden auswirken können. Es sei also erneut daran erinnert, dass es sich bei der Haut um das flächenmäßig größte Organ unseres Körpers handelt. Jedoch bildet unsere äußerste physische Schutzschicht keinen undurchdringlichen Wall, sondern sie stellt vielmehr eine durchlässige Zone dar, die imstande ist, von Kräutern und Heilgewächsen so manches Kostbare ins Innere des Körpers weiterzuleiten. Mit Karotten lässt sich also ein Bad zurichten, das der Haut und allem, was darunter liegt, einen guten Beitrag zur Gesunderhaltung leisten kann. Und die Anwendung ist ganz leicht durchführbar.

Bad mit Karottensaft:

Am besten nimmt man 4 bis 5 Karotten, die man so sehr zerkleinert, dass daraus ein Mus entsteht. Dieses gibt man hernach in 1/2 Liter heißes Wasser und rührt das Ganze gut durch. Abseihen und den Rückstand auspressen. Den gesamten so gewonnenen Karottensaft fügt man dem Badewasser bei, das ziemlich warm (also ca. 40° C) sein kann. Zusätzlich leert man auch noch 2 Esslöffel Weizenkeimöl dazu und rührt vor dem Hineinsteigen das Wasser noch einmal ordentlich durch. Dieses Bad verbessert die Hautfunktion und vermindert Verhärtungen unserer äußeren Schutzschicht. Karotten ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya