Auf die Nebenwirkung achten

7. März 2015

Beim Spinat ist das durchaus positiv

Die Zeit vergeht sehr schnell. Im Handumdrehen werden die Wochen der kirchlichen Fastenzeit vorüber sein. Vorher bricht noch die Karwoche mit dem Palmsonntag an. Spätestens ab dem Gründonnerstag wird es am Mittagstisch wieder Diskussionen über den Spinat (Spinacia oleracea) geben, der eben vor dem Ostersonntag kredenzt werden wird. Da gibt es genauso viele Befürworter wie auch ablehnende Geschmäcker. Oder es fallen einem die Bilder ein, auf denen Kleinkinder rund um ihren Mund und zusätzlich auf der Kleidung mit der grünen Sauce bekleckert sind. Na ja, wie auch immer, der Spinat ist eine gesunde Kulturpflanze. Sein Genuss stärkt nicht nur die Entwicklung von Kindern, sondern kann ebenso mithelfen, die Wiedergenesung nach schweren Krankheiten voranzubringen. Die im Spinat enthaltene Folsäure trägt dazu bei, dass sich im Körper vermehrt rote Blutkörperchen bilden und ausreifen können. Es kann durchaus sein, dass ganz nüchterne Gemüter meinen, man könnte alle Effekte, die eine gesunde Kost mit sich bringt, auch mit Tabletten verschiedenster Provenienz erzielen. Alles recht und schön! Aber was ist mit den viel erörterten und in der Werbung immer wieder artikulierten Nebenwirkungen der Medikamente und Nahrungsergänzungspräparate? Daher dürfen wir aus gutem Grund auf die gesunden Seiten des Spinates blicken, die er für den ganzen Organismus bereithält. Generell zählt die Tatsache, dass Obst und Gemüse äußerst gesundheitsfördernde „Nebenwirkungen“ haben, zum Allgemeinwissen eines heutigen Menschen. Also, warum nicht vermehrt darüber sprechen und konkret an manch schlechter Essgewohnheit etwas ändern? Hier ein konkretes Beispiel dafür:

Regelmäßig Spinat essen:

Das Blattgemüse Spinat besitzt einen interessanten Nebeneffekt: durch dessen regelmäßigen Genuss ergreift man eine vorbeugende Maßnahme gegen vorzeitigen Haarausfall. Dieses Thema ist gewiss eine Männerdomäne. Dennoch leiden auch manche Frauen darunter. Brüchige Fingernägel werden durch das Essen von Spinat wiederum hart und kräftig. Spinat ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya