Leber und Galle kräftigen

6. Februar 2015

Von der Eberesche die nötige Energie verwenden

Haben Sie schon den Stromzähler kontrolliert? Nun, in der heutigen Vernetzung durch das Internet lässt man das gerne andere erledigen. Dennoch möchte man doch genau wissen, wie viel Energie der jeweilige Haushalt verbraucht. Wir dürfen in unserem Körper die einzelnen Organe durchaus mit Geräten und Hilfsmitteln vergleichen, die ebenfalls wie alles, das an einer Steckdose hängt, einer steten Versorgung mit Kraft und Nahrung bedürfen. Die Eberesche (Sorbus aucuparia) ist ein sehr wertvolles Rosengewächs. Als Kleinbaum ist sie in der Lage, sowohl die Erde als auch alles, was vom Himmel kommt – im konkreten Fall Sonnenlicht und Niederschläge – zu nutzen und für andere aufzubereiten. So darf man in diesem Zusammenhang die kecke Frage „Was bringt mir diese Pflanze?“ durchaus gezielt mit der Aufreihung aller Gewinne beantworten, die von der Eberesche abfallen. Sie produziert im Laufe ihres Daseins mittels ihrer Blätter Sauerstoff. Mit ihren Wurzeln festigt sie das Erdreich in ihrer unmittelbaren Umgebung und verhindert damit eine fortschreitende Erosion des Bodens. Sie filtert Schadstoffe aus der Luft. Mit ihren Blüten stellt sie ein gewisses Nahrungsangebot an fliegende Insekten dar. Sie trägt Früchte, die in reifem Zustand einen Leckerbissen für die uns so vertraute Vogelwelt bereithalten. Und der Mensch? Ja, diese von Gott ersehnte und ins Sein gehobene Kreatur geht angesichts einer Eberesche keineswegs leer aus. Nicht nur, dass sein Auge Freude hat an der grazilen Gestalt inmitten der Gärten und Landschaften. Die Vogelbeeren, wie die Früchte der Eberesche genannt werden, können auch zum Wohle des Leibes etwas beitragen. In ihnen steckt Energie, die unsere Organe unterstützen und festigen kann.

Ebereschenbeeren anwenden:

In getrocknetem Zustand kann man die Früchte der Eberesche in geringem Ausmaß zu sich nehmen. Um speziell Leber und Galle vor Beeinträchtigungen zu wappnen, ist es ratsam, über eine längere Zeit hindurch gleich am Morgen auf nüchternem Magen 5 Stück davon gründlich durchzukauen und zu schlucken. Zudem tut diese Maßnahme dem ganzen Organismus gut. Eberesche ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya