Schlafen können ist viel wert

12. Juni 2014

Auch ohne medikamentöse Unterstützung

Nach vollbrachter Arbeit ist es gut, den Feierabend genießen zu dürfen. Hoffentlich können sich das auch viele gönnen. Das ist leider aber oft leichter gesagt als getan. Dringende Erledigungen im Haushalt und plötzlich auftauchende Sorgen rauben einem im Handumdrehen die ersehnte Ruhe. Das hat natürlich in der Folge Auswirkungen auf den nötigen Schlaf. Es ist dann gar nicht so einfach, die Lider zu schließen. Andere wiederum haben eine schwere Krankheit zu tragen und können aufgrund dessen kaum ins Reich der Träume hinuntertauchen. So ist es unter Umständen nötig, den Schlaf durch Medikamente zu unterstützen, die in der Verantwortung des jeweiligen Arztes verschrieben und eingenommen werden. Nimmt man die Schlaftabletten aber auf eigene Faust ein, kann sich dadurch eine Gewohnheit entwickeln, von der man nur mehr schwer loskommt. Generell ist es gut, seine gesamten Lebensumstände unter die Lupe zu nehmen, will man die Ruhe in sich erneut verankern. Auch das ist wiederum leichter gesagt als getan. Doch ist die Furcht davor, etwas zu ändern, immer noch eine schlechte Lehrmeisterin gewesen. Viele Medikamente bringen eine gewisse Belastung für den Verdauungstrakt bzw. für die blutentgiftenden Organe mit sich. Daher gilt es auf die Reinigung des gesamten Organismus zu achten. Eine ganze Palette von Kräutern steht uns in diesem Ansinnen zur Verfügung. Zudem kann man auf einen guten Rat zurückgreifen, den einst Hermann-Josef Weidinger schriftlich festgehalten hat.

Von übermäßigem Tablettenkonsum loskommen:

Die reinigende Kraft des Hafers (Avena sativa) soll nicht unterschätzt werden. 1 voller Esslöffel Haferflocken wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen. Danach legt man einen Faden Safran hinein. Beides zusammen 15 Minuten lang ziehen lassen, dann abseihen und schluckweise einnehmen. Eine Zeit lang anwenden. Hafer ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya