Katerstimmung am Morgen

3. März 2014

Trotzdem das Leben mit Honig versüßen

Der Fasching ist in vollem Gange. Es gibt daher keinen äußerlich ersichtlichen Grund, auf den einen oder anderen guten Tropfen zu verzichten. Wen wundert’s dann, wenn so manch fröhliche Runde zu sehr bei Sekt und Rebensaft verweilt und das Heimgehen gar spät angetreten wird. Der nächste Tag bringt dann die Rechnung. Man wacht nicht alleine auf, sondern zusammen mit einem sogenannten Kater. Den kann man sehr wohl aber zähmen. Da es schwer ist, in diesem Falle eine Apotheke aufzusuchen, darf man ruhig die verbliebenen denkfähigen Hirnzellen zusammennehmen, um sich daran zu erinnern, wo denn zu Hause ein Glas Honig steht. Die Bienen haben in all ihrer Emsigkeit nicht nur für Ihresgleichen die notwendige Stärkung gesammelt, sondern immerhin auch für den „geplagten“ Menschen etwas parat. Zudem halten sie sich bei ihren Flügen in der frischen Luft auf, die ja unbedingt notwendig ist, um den Faschingskater am nächsten Morgen zur Ruhe zu bringen. Wer kann, geht am besten ein wenig spazieren. Das macht den Kopf wieder klarer. Leichte Kost zu sich genommen, ersetzt den durch Alkohol verbrauchten Blutzucker. Die Kräutertees sollten im eben beschriebenen Zustand ihr Mitspracherecht behalten, um den Flüssigkeitsverlust wieder wett zu machen. So ist es ratsam, hierbei auf Lavendel, Melisse, Kamille oder Engelwurz zurückzugreifen. Schwarzer Bohnenkaffee wird an der Situation eher wenig ändern. Am besten ist es aber, rechtzeitig mit den Achterln aufzuhören und immer Wasser nachzutrinken. Oder man besinnt sich der Wiener Manier, den edlen Wein zu „beißen“. Weniger ist auf jeden Fall mehr! Ich wünsche allen ein frohes und klares Erwachen!

Mit Honig aus dem Kopfweh:

Vor Imkern sollte man immer Respekt haben, denn sie hüten so manche Weisheit, die unseren Wehwehchen zugute kommen. Wer am Abend zu tief in Glas geguckt hat, nehme ein paar Löfferl Honig pur oder in Wasser aufgelöst ein. Dieser geht direkt ins Blut, hebt den Blutzuckerspiegel und lindert in der Folge das Kopfweh. Für die von Diabetes Betroffenen gelten in diesem Fall andere Regeln. Honigbienen ⓒ Foto: Flickr, k_millo