Tiere schätzen ihr Wohlbefinden

15. Februar 2014

Mit dem Benediktenkraut etwas nachhelfen

Welche Tierarten sind Ihre Favoriten? Egal, ob sie Federn oder Haare haben: es ist einfach schön, mit ihnen das Leben zu teilen. Seit langem schon wird die Werbetrommel gerührt, um den Menschen die vielzitierte Wellness schmackhaft zu machen. Bei den Haustieren darf man ruhig auch in einem ihnen entsprechenden Ausmaß darauf schauen. Das Benediktenkraut (Centaurea benedicta) erweckt auf den ersten Blick nicht unbedingt den Anschein, dass es zu Behufe dienlich sein könnte. Dennoch werde ich beim praktischen Tipp eine konkrete Empfehlung dazu geben. Aber kehren wir zurück zu dem, was rund um uns „kreucht und fleucht“. Es stimmt schon, dass ein Tier eine ganz eigene Weise hat, um das Leben zu vollziehen. Es ist eben keine Maschine. Will man sich frei in der Wildbahn lebenden Individuen der Fauna nähern, braucht es oft viel Geduld und Feingefühl, um diese beobachten zu können. Bei Haustieren ist der Fluchttrieb gottlob nicht so groß. Dennoch spüren sie meist viel eher als wir selbst, ob ihnen jemand wohlgesonnen ist oder nicht. Durch ihr vertrauensvolles Verhalten drücken sie dann ganz spontan so etwas wie Dankbarkeit aus. Und wer würde es nicht schätzen, wenn eine Katze sich schnurrend auf den Schoß legt und genussvoll die Streicheleinheiten entgegennimmt. Es wäre nun schön, von unseren Lesern die einzelnen Begebenheiten zu erfahren, in denen sie von ihren Haustieren beschenkt wurden. Man kann diese Erfahrungen durchaus als einen Vorgeschmack des Paradieses bezeichnen, in das uns der Schöpfer trotz unserer Ignoranz und Sünde zurückführen möchte. Unter diesem Aspekt fällt es uns zudem leichter, die Beziehungen der Tiere zu den Pflanzen zu erkennen, die ja ein fester Bestandteil des Bildes vom Paradies sind. Die Gewächse sind schließlich nicht nur dazu da, um dem Menschen die Gesundheit zu stärken, sondern die Tiere profitieren gleichermaßen von ihrer Präsenz.

Benediktenkraut und Katzen:

Dieser Korbblütler hat eine verdauungsfördernde, magenstärkende und schleimlösende Wirkung. Vom getrockneten und pulverisierten Kraut nimmt man z. B. bei Katzen eine Messerspitze voll und gibt es in ein Stückchen Fleisch, das man zuvor ein wenig dafür aufgeschnitten hat. So wird das Heilkraut gerne von der Katze aufgenommen, und ihr Wohlbefinden hebt sich durch diese Anwendung. Eine Woche lang einmal pro Tag verabreichen. Benediktendistel ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya
Kategorien: Nachlese