Ein gutes Team für Notfälle

3. Februar 2014

Kräuter helfen bei Gastritis

Grubenunglücke zählen immer zu den schrecklichen Schlagzeilen, die oft ganze Länder in Atem halten, wenn es gilt, Menschenleben zu retten. Es braucht da schon erfahrene Spezialisten dazu, die es wagen, Verletzte und Eingeschlossene ans Tageslicht zu holen. Weit weniger tragisch und gleichzeitig aber immens häufiger kommt es vor, dass sich in den dunklen Gängen unseres Verdauungssystem etwas Unangenehmes abspielt: die Gastritis. Mit dieser häufig gestellten Diagnose ist ganz konkret eine entzündliche Veränderung der Magenschleimhäute gemeint, die ihrerseits wiederum sowohl verschiedene Formen und Verläufe annehmen als auch durchaus unterschiedliche Ursachen haben kann. Um beidem auf den Grund zu gehen, wird es das Beste sein, in einem ersten Schritt den Rat und die Hilfe der Ärzte in Anspruch zu nehmen. Die Magenschleimhaut hat die Funktion, das Gewebe des Verdauungsmuskels vor der aggressiven Magensäure zu schützen. In dieser Schutzschicht sitzen aber wiederum die speziellen Drüsen, die den scharfen Saft für die Umwandlung der aufgenommenen Nahrung produzieren. Ja, so gesehen, heißt es also in die Tiefe zu steigen. Konkret bedeutet das, sich mithilfe der medizinischen Technik ein genaues Bild über den Zustand des Magens zu machen, vor allem dann, wenn sich bereits ein chronischer Verlauf einer Gastritis abzeichnet. Dennoch entspricht es dem Gleichgewicht zwischen Leib und Seele, auch den Wandel samt der zeitlichen und emotionalen Beschaffenheit des ganz normalen Alltags anzuschauen. Welche Veränderung könnte dort genauso mithelfen wie etwa medikamentöse Unterstützungen eines angestrebten Heilungsverlaufes? Was muss ich im Sinne der Bibel umdrehen (= Kehrt um!), um dem Gemüt und dem Magen wiederum die nötige Ruhe und Festigkeit zu ermöglichen? Vergessen wir dabei aber auch die verlässlichen Spezialisten nicht, die in Form der Inhaltsstoffe der Heilkräuter bis an die Magenwand vordringen können.

Eine bewährte Teemischung:

Zu den getrockneten Kräutern (Melisse 60 g, Kamille 50 g, Tausendguldenkraut 5 g) werden noch folgende Samen beigemengt: von Kümmel 15 g und von Anis 20 g. Von dieser Mischung nimmt man 1 Esslöffel voll und gießt diesen mit der entsprechenden Menge von ca. 1/4 Liter kochendem Wasser auf. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen. Vor jeder Mahlzeit eine Schale voll warm trinken. Dieser Tee kann bei Gastritis und bei übermäßigen Blähungen zu sich genommen werden. Melisse ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya