Winter in der Obstschale
25. Januar 2014Ab und zu eine Orange essen
Von Propheten nimmt man an, dass die alles vorhersagen könnten, was in der Zukunft passieren wird. Sieht man sich diese Begabung im Kontext der Bibel an, so findet man aber kaum diese Annahme zu hundert Prozent bestätigt. Vielmehr sind dort die Propheten zu den Menschen ihrer Zeit geschickt worden, um jemanden anzukündigen oder etwas zu bewirken. Was hat das aber mit den Orangen zu tun? Nun, konkreter Anlass ist das Wetter des heurigen Winters. Mag der Süden Österreichs diesmal mit Feuchtigkeit und Schnee mancherorts gesegnet sein, im übrigen Teil warten wir noch immer darauf. Die Temperaturen entsprechen schon lange nicht mehr dem jahrelang errechneten Durchschnitt. Hingegen hat es bereits lange Tradition, dass in der kalten und lichtarmen Hälfte des Jahres die Zitrusfrüchte vermehrt Beachtung finden. Unter ihnen ist die Orange absoluter Favorit. Es war Anfang des 16. Jahrhunderts, da brachten portugiesische Seefahrer aus dem fernen China gezüchtete Sorten von Orangen nach Europa. Das trug dem beliebten Obst auch den wissenschaftlichen Namen Citrus sinensis ein. Es dauerte aber noch einige Dezennien, bis um 1800 größere Plantagen zur Gewinnung der wohlschmeckenden Orangen in Spanien angelegt wurden. Abgesehen von diesen historischen Aspekten der Kultivierung des populären Winterobstes hat der Genuss desselben auch durchaus eine gesundheitsfestigende Wirkung. Neben dem hohen Gehalt an Vitamin C finden sich nämlich ebenfalls die Vitamine A, B1, B2 und E im Fruchtfleisch der Orangen. Der Darm wiederum profitiert enorm durch die reiche Spende an Faserstoffen, die mit diesem Obst aufgenommen werden. Gerade in der bewegungsarmen Periode sollte dieser Aspekt nicht übersehen werden. Ja, wenn‘s schon nicht draußen Winter wird, darf zumindest die Obstschale eindeutig das Vollziehen jener Jahreszeit ermöglichen.Wohltat für Gesunde und Kranke:
Keine Angst vor Gewichtszunahme. Denn wer eine große Orange genießt, nimmt maximal bis zu 120 Kalorien zu sich. Generell können verschiedene Verarbeitungen des Obstes nur empfohlen werden. Schon lange sind die meisten Küchen mit besten technischen Hilfen ausgestattet, so dass ein frisch gepresstes Glas Orangensaft ganz schnell zur Hand ist, um einen Hauch des Südens in den oft trüben und nebeligen Alltag einzubringen. Orange ⓒ Foto: Flickr, Chris CampbellKategorien: Gesundheitstipps Nachlese