Sich besser fühlen

19. Dezember 2013

Pickel und Mitesser natürlich behandeln

Das Fest der Weihnacht rückt näher. Termine drängen sich noch davor und stehen im Kalender, auf dem Handy oder im Outlook-Programm gleichsam Schlange. Der Stress wird größer und leicht kann es sein, dass einige dabei ins Schwitzen kommen. Im Sommer ist das weniger ein Problem. Leichtere Kleidung und so manche freie Körperpartie ermöglichen Transpiration und Verdunstung zugleich. Bei kalten Temperaturen aber staut es sich eben unter der schützenden Schicht an Wäsche. Hat es die Haut zusätzlich noch schwer, weil der Fetthaushalt aus dem Gleichgewicht geraten ist, entstehen an manchen Stellen Mitesser und Pickel, die gleichzeitig mit ihrem Auftreten ein Unwohlgefühl mit sich bringen. Gewiss ist die prädestinierte Gruppe der Betroffenen die heranwachsende Jugend. Es kann jedoch auch bei Erwachsenen vorkommen, dass die Poren den produzierten Talg nicht mehr absondern können und eben daher verstopft werden. Aber zu den Feiertagen möchte Mann und Frau sich doch sehen lassen können. Es lohnt sich daher, ein wenig Zeit aufzuwenden, um an seiner eigenen Fassade zu arbeiten. Neben den im Fachhandel angebotenen Pflegeprodukten für eine saubere Haut ist es durchaus ratsam, die in freier Natur herangewachsenen Kräuter in diesem Anliegen gleichsam ein Wörtchen mitreden zu lassen. Schließlich bedarf es keines großen Aufwandes, um die einzelnen Inhaltsstoffe zur Wirkung zu bringen. An dieser Stelle habe ich schon einmal das Zinnkraut, also den Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) erwähnt, aus dessen getrockneten Pflanzenteilen ein Tee sowohl innerlich als auch äußerlich verwendet werden kann. Dazu setzt man 4 Esslöffel voll getrocknetes und zerkleinertes Zinnkraut in 1 l kaltem Wasser 3 Stunden lang an, um es hernach kurz aufzukochen. 5 Minuten ziehen lassen, abseihen und den Tee am besten in eine Thermosflasche füllen. Die befallene Haut damit abreiben und ab und zu eine Schale voll davon trinken.

Gurken und Ringelblumen nicht vergessen:

Neben der oben genannten Maßnahme kann man ebenso zu frisch gepresstem Gurkensaft greifen, mit dem man die pickelige Haut abwäscht. Zur Gewinnung eignen sich auch aufgetaute Gurkenscheiben aus dem Gefrierschrank. Des Abends unterstützt man ob des beruhigenden Effekts mit Ringelblumensalbe die betroffenen Hautpartien. Nach dem Aufstehen und dem Gang ins Bad tupft man die Hautstellen noch mit ein wenig Arnikatinktur ab. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya