Granatapfel und Feigenbaum
1. Dezember 2013Früchte rund um Bethlehem
Heute beginnt die besinnliche Zeit. Am Adventkranz brennt das erste Licht. Ein Zeichen voller Sinn. Immerhin startet damit ein neues Jahr des Heiles nach der Zeitrechnung der Kirche. Daher ist der 1. Advent auch der 1. Sonntag des Kirchenjahres. Innerhalb dieser Zeitenperiode wird das konkrete Leben Jesu Christi betrachtet. Ohne sich in beliebig gearteten Gefühlsduseleien zu ergehen, dürfen wir uns fragen, was denn konkret geschehen ist, als Gott Mensch wurde. Zur Lebenswelt der Menschen im damaligen Palästina und dem heutigen Israel gehören sicher auch die Pflanzen mit den uns allen bekannten Früchten. Und wem würde nicht gleich der Feigenbaum (Ficus carica) einfallen, den Jesus selbst mehrmals in der Hl. Schrift als Kulisse und Bild für seine Gleichnisse verwendete? Wer weiß aber schon, dass dieses biblische Gewächs mit dem Gummibaum im Wohnzimmer verwandt ist. Oder denken wir nur an den Granatapfel (Punica granatum). Sehr wohl steht der ausgepresste Saft dieser geheimnisvollen Frucht im Regal der gesundheitsfördernden Getränke so vieler Reformhäuser. Außer kundigen Botanikern wird aber vielen nicht bewusst sein, dass auch der Granatapfelstrauch zur Familie der Weiderichgewächse gehört und somit eine „familiäre“ Verbindung zum Blutweiderich hat, der den Sommer über so viele Ufer der heimischen Flüsse und Bäche ziert. Mit dem Advent schauen wir auch im Obstkorb vermehrt auf die Ernte aus Ländern, wo der Frost nicht so sehr das Mitspracherecht besitzt. Der Genuss dieser Köstlichkeiten unterstützt gleichzeitig unseren Organismus. Feigen bringen z. B. viel Ballaststoffe und Mineralien ein, und vom Granatapfel wird die adstringierende Wirkung vor allem bei Durchfallerkrankungen geschätzt. Im Geiste machen wir uns alle auf, um zur Krippe unter dem Weihnachtsbaum zu gehen. Ich selbst möchte heute zu einer Reise ins Hl. Land einladen.Ins Heilige Land mit dem Kräuterpfarrer:
Um die historischen Stätten des Wirkens Jesu und die dazugehörige Flora kennenzulernen, lade ich herzlich ein zu einer gemeinsamen Woche in Israel, vom 4. bis 11. Februar 2014. Jerusalem, Bethlehem, Nazareth und der See Genezareth sind nur einige der konkreten Ziele dieser Tage. Wir werden auch Gottesdienste an bedeutenden Orten feiern. Gesamtpreis inkl. Flug und Eintrittsgeldern: € 1.125,- pro Person. Informationen und Reservierung unter: Häckel Reisen GmbH, Robert-Bosch-Str. 14, D-82054 Sauerlach bei München (Tel.: 0049/8104/90860-0) E-Mail: israel@stiftgeras.at ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Nachlese