Verschiedene Hauttypen
5. November 2013Unreinheiten beseitigen
Den einzelnen Menschen erkennt man anhand vieler Charakteristika. Bei den Passkontrollen müssen wir uns während der Einreise in entfernte Länder ausweisen. Auf dem darin befindlichen Foto muss unsere Identität zu erkennen sein, sonst gibt es Schwierigkeiten. Haarfarbe, Augenfarbe, Fingerabdruck und Körpergröße sind nur einige der Details, an denen man uns ausmachen kann. Bei kriminalistischen Nachforschungen gibt schließlich eine DNA-Analyse eindeutig Auskunft über gesuchte Täter und Opfer. Jeder Mensch hat aber auch eine ganz eigene Beschaffenheit seiner Haut. Das gilt nicht nur im übertragenen Sinn für unser Nervenkostüm, wenn etwa die Rede von Dünnhäutern oder Elefantenhaut ist, sondern bei jedem von uns ist das größte Außenorgan anders konstituiert. Das lässt sich ganz leicht bei alltäglichen Begegnungen, wie z. B. beim Händeschütteln, feststellen. Ungeachtet dieser Tatsache braucht jede Haut ihre regelmäßige und gründliche Pflege. Kurz möchte ich aber nun einen Schwenk zu unseren irdischen Mitbewohnern im Pflanzenreich machen, den Bäumen. Sie sind ebenfalls an ihrer äußeren Schicht, der Rinde, zu erkennen. Jede Spezies hat ihre eigene signifikante Schicht an Stamm und Ästen. Wenn ich also unter den Bäumen Freunde mit recht edler „Haut“ suche, dann fallen mir in erster Linie die Rotbuchen, die Hainbuchen, die Birke und die jungen bzw. halbwüchsigen Eschen ein. Da also schon die Pflanzenriesen einen sinnbildlichen Bezug zu unserer Haut herstellen, so gibt es auch einen praktischen Weg, um unsere Hülle zu reinigen und zu festigen.Eschenrinde verbrennen:
Im Herbst kann man von nicht allzu starken Ästen und Zweigen der Esche (Fraxinus excelsior) die Rinde abschälen, sammeln und trocknen. Wenn man dieses Sammelgut verbrennt, entsteht eine wertvolle Rindenasche. Mit Wasser vermengt man diese zu einem Brei und trägt sie auf unreine Stellen der Haut auf. Mit einem Verband absichern und morgens dann lauwarm abwaschen. Danach abtrocknen und mit etwas verdünnter Arnikatinktur abtupfen. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese