Einen Verteidigungswall anlegen
15. Oktober 2013Die wilden Früchte darin einbauen
Ein sonniger Herbsttag bot unlängst die Gelegenheit, zusammen mit Freunden einen kurzen Ausflug ins nahegelegene Tschechien zu unternehmen. Immerhin liegt unser Stift Geras unweit der Staatsgrenze zu unserem nördlichen Nachbarland. Vom einstigen Eisernen Vorhang ist faktisch nichts mehr spürbar. Dennoch entdeckt man da und dort noch die fest zementierten Bunker, die unverwüstlich in der Erde ruhen und ein bleibendes Andenken an die Zeiten des Kalten Krieges sind. Ja, es galt sich zu verteidigen. In der Natur finden wir eher vergängliche Schutzeinrichtungen für unseren Organismus, die dafür aber Jahr für Jahr aufs Neue heranreifen. Mit ihren blauen und roten Beeren machen sie seit dem Sommer auf sich aufmerksam. Und wenn jetzt bald der Winter seinen unaufhaltsamen Einzug in Stadt und Land vollziehen wird, können wir uns momentan noch darauf vorbereiten, um nicht unvernünftig den Folgeerscheinungen des kalten Wetters einfach das Feld zu überlassen. In den wärmsten Monaten begannen die Heidelbeeren mit ihrem Angebot. Sie sind reich an Vitamin C und verbessern das Blutbild. Dann setzten die Holunderbeeren den wirkkräftigen Staffellauf fort. Die Vögel wissen anscheinend besser darüber Bescheid als der Mensch. Und nun steht uns noch ein Vierklang an Früchten zur Verfügung, deren Akkord von Ebereschen, Hagebutten, Schlehen und Weißdornbeeren aufgebaut wird. Bleiben wir beim Vergleich mit der Musik, so gibt es bei diesen Früchten ebenfalls eine Komposition, die all die angesprochenen Schätze auf eine genießbare Weise vereint und unserem Immunsystem zur Aufmunterung und zur Erbauung dient.Kräuterlikör „Wildfrucht-Kraft“:
Man muss nicht alles neu erfinden. In Karlstein an der Thaya wird ein Elixier nach alter Tradition hergestellt, das die positiven Eigenschaften der oben angeführten Früchte wunderbar zur Geltung bringt. Dieser Likör wirkt beruhigend auf den Magen und stärkt die Abwehrkräfte. Das Team des Vereines Freunde der Heilkräuter hält sich am 16. und 17.10. im Foyer des Raiffeisen-Hauses (Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien) auf, um auch dort direkt die Kraft der Waldviertler Naturheilkunst anzubieten. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/ThayaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese