Straßen werden repariert

27. August 2013

Und wer denkt an die Nervenbahnen?

Von einem Ort zum anderen zu kommen, ist heutzutage ein Kinderspiel. Im städtischen Bereich können die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt werden. Wo dies in entlegeneren ländlichen Gebieten aufgrund schlecht entwickelter oder permanent reduzierter Infrastruktur nicht möglich ist, dient meist das kaum ersetzbare Auto als Untersatz für die notwendigen Wegstrecken. Gerade auf Straßen und Autobahnen darf man in der Sommerszeit so einige Minuten zur herkömmlichen Fahrdauer dazurechnen, weil es vielerorts Baustellen gibt, die manchmal sogar für lange Staus sorgen. Schließlich soll im Herbst wieder alles gerichtet sein. In unserem Körper übermitteln die aneinandergereihten Nervenzellen die momentan aktuellen Botschaften der Außenwelt, die eine dementsprechende Reaktion des Organismus hervorrufen. In einer schnelllebigen Zeit wie der unsrigen strömen auf viele von uns permanent die verschiedensten Reize und Anforderungen ein, dass so manche Nervenbahn diesem Ansturm nur schlecht gewachsen ist. Doch was können wir investieren, um diesem nicht gerade idealen Zustand zu begegnen? Glücklicherweise gibt es im Reich der Pflanzen so manche „Fachkräfte“, denen es möglich ist, unser Nervensystem zu festigen, damit wir gestärkt dem so genannten Stress begegnen können. In vorderster Reihe steht dabei das Eisenkraut (Verbena officinalis). Man kennt diese Pflanze auch unter den Bezeichnungen „Eisenbart“ oder „Taubenkraut“. Der ganze Sommer ist gleichsam Erntezeit des Eisenkrautes. Dabei achte man darauf, die oberen Stängelteile des Gewächses mitsamt den blühenden Ähren und die unteren Blätter noch vor der Samenbildung abzuschneiden und hernach locker aufgelegt in einem zugigen und gleichzeitig staubfreien Raum zu trocknen.

Eisenkraut-Tee:

Von der getrockneten Droge, die zuerst zerkleinert wird, nimmt man 2 gehäufte Teelöffel voll und übergießt sie mit 1/4 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten zugedeckt ziehen lassen und dann abseihen. Von diesem Tee kann man täglich 2 bis 3 Schalen voll zu sich nehmen. Dadurch wird unser Nervenkostüm gefestigt. Überdies erfahren beeinträchtigte Nieren durch das Eisenkraut eine gute Unterstützung. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya