Die physische Infrastruktur stärken

26. Juli 2013

Dem Blut die Wege bahnen

Bald ist es wieder Zeit, in die Wahlzellen zu gehen und als mündiger Bürger die Demokratie mitzubestimmen. Die Sommerszeit wirkt sich ein wenig hemmend auf einen intensiven Wahlkampf aus. So sind wir alle gespannt, was noch alles bis zum Herbst als Thema auf das mediale Tablett gelegt werden wird. Neben Familienförderung und Arbeitsplatzsicherung wird es wohl auch um die Gestaltung der Infrastruktur in unserem Land gehen. Sicherlich kann man schwer einen europa- und sogar weltweiten Trend umkehren, anhand dessen man beobachten kann, dass sich in Hinkunft das gesellschaftliche Leben immer mehr auf die Städte konzentrieren wird. Dennoch ist es ebenso wichtig, die ländlichen Regionen am Leben zu erhalten und die wirksamen Maßnahmen hierfür zu treffen. Vergleichen wir daher unseren Körper mit einem staatlichen Gebilde, so gibt es genauso organische Zentren, die von eminent wichtiger Bedeutung sind. Alle Bereiche jedoch, vom Gehirn, Magen und Herz angefangen bis zur Haut bilden eine Einheit, die miteinander korrespondiert und füreinander sorgt. Die Verbindung dafür wird einerseits von den Nervenbahnen aufgebaut, und gleichzeitig durchziehen aber auch die Adern den ganzen Leib und stellen bildlich gesprochen das Straßennetz für unseren Organismus dar. Für den Erhalt und die Stärkung dieser Infrastruktur sind wir jedoch selbst zuständig. Da können wir die Schuld, wenn etwas ins Stocken gerät oder nicht mehr funktioniert, keinem politischen Repräsentanten zuschieben. Vieles kann da vielmehr durch eine gesunde Lebensgestaltung geschehen, für die es erst beim physischen Tod zu spät sein wird, um damit zu beginnen.

Die Blutzirkulation am Laufen halten:

Mit aufmerksamem Auge kann man jetzt den blühenden Gelben Steinklee (Melilotus officinalis) am Straßenrand entdecken. So ist es die richtige Zeit, das Kraut samt Blüten an sauberen, unberührten Standorten zu sammeln und zu trocknen. Das zerkleinerte Endergebnis dient als Droge für einen Tee, den man im Heißaufguss anrichtet. 3mal täglich je eine Schale davon getrunken, hilft mit, das Blut gut durch den Körper fließen zu lassen. ⓒ Aquarell von Adolf Blaim, Kräuterpfarrer-Zentrum Karlstein/Thaya