Eine gute Aussicht anstreben
12. Juli 2013Auf den Bergen Ausschau halten
An klaren Tagen kann man von erhöhten Punkten im Waldviertel bis zu den Bergen blicken. Vom nördlichen Teil dieser bezaubernden Region ist es möglich, den Schneeberg oder den Ötscher zu erspähen. In der Nähe der Wachau erschließt sich schon ein weit breiteres und prächtigeres Panorama. Im Urlaub ist es auch mir möglich, im Wechselgebiet an der niederösterreichisch-steirischen Grenze die Beine bei einer Bergwanderung zu betätigen und auf so manchem Gipfel den Rundblick zu genießen. Auf dem Weg dorthin erregen aber ebenso die pflanzlichen Weggefährten mein Interesse. Selbst darum wissend, dass in der Höhe die Sonneneinstrahlung weit intensiver ist als im Tal, darf ich erkennen, wie dies auch für die Almkräuter zutrifft. Gebirgsgewächse sind eben Sonnenkinder. Die Höhenlage ihres Wuchsortes garantiert ihnen eine vermehrte Sonneneinstrahlung. Das wiederum bewirkt eine erhöhte Dynamik der verschiedenen Heilwirkungen eines Krautes. Es ist bemerkenswert, dass es von so manchen Gewächsen aus tiefen Lagen dementsprechende Mutationen und verwandte Arten gibt, die sich den rauen und lichtreichen Voraussetzungen der Bergwelt angepasst haben. Dazu zählt auch der Silbermantel (Alchemilla alpina). Dieses edle Rosengewächs ist ganz eng verwandt mit dem uns eher bekannten Frauenmantel (Alchemilla vulgaris), der mit seinen gezüchteten Varianten und Sorten beste Dienste als Bodendecker in den Gärten erweist. Der Silbermantel wächst in den Alpenregionen auf allen Arten von Gestein und ist sowohl auf Geröllhalden wie auch auf den Weideflächen anzutreffen. In der Heilwirkung wirkt er sich ähnlich wie der Frauenmantel aus.Kleinkinder stärken:
Um eine gute Entwicklung der Muskulatur unserer Kinder zu unterstützen, kann man ein Bad mit Silbermantel anrichten. Zu diesem Behufe nimmt man 5 gehäufte Esslöffel voll getrocknetes und zerkleinertes Kraut und überbrüht es mit 1 Liter kochendem Wasser. 15 Minuten ziehen lassen, abseihen und ins warme Badewasser gießen. Alle drei Tage kann man ein solches Bad mit den Kleinen durchführen. Foto: Flickr, urjsaKategorien: Gesundheitstipps Nachlese