Stau der Gefühle
2. Mai 2013Der Spitzwegerich hilft ableiten
Womit können wir unsere Seele vergleichen? In jedem Falle hilft mir in dieser Frage das Bild des Speichers oder des Akkumulators. Die vielen Empfindungen, die sich in unserem Inneren abspielen, werden in der „anima“ – wie die Seele im Lateinischen bezeichnet wird – gleichsam aufbewahrt. Darin können wir das eine oder andere erwägen und für unser Leben sinnvoll deuten. Wenn wir den Vergleich ein wenig im Gedanken weiterspinnen, dann kommen wir in der Folge zu dem Schluss, dass auch ein Speicher einmal voll sein kann. So braucht es eine Hilfe, damit unsere Impressionen im Fluss bleiben. Am meisten entspricht dieser Unterstützung natürlich der Freund, der zuhören kann. Aber es gibt auch die grünen Gefährten aus der Natur, die für uns da sind, damit unsere Seele nicht verkrustet, sondern in einer guten Weise offen bleibt für die irdischen und himmlischen Wirklichkeiten unserer Existenz. In Geduld gilt es unser eigenes Wesen zu erkennen. Die Langmut, die dafür vonnöten ist, unterstützt in einer dezenten Weise der Spitzwegerich. Blicken wir auf den Standort dieses niedrigen Gewächses, können wir erkennen, dass der Spitzwegerich mit uns förmlich am Weg bleibt und uns Schritt für Schritt begleitet. Diese Pflanze tut nämlich auch den Nerven gut und verhilft uns so zu einem freieren Atmen. Mit unserer Seele dürfen wir Tag um Tag neu entdecken, dass unser Körper eine wertvolle Wohnung für eben diese ist.Spitzwegerich entsaften:
Herrscht schönes und sonniges Wetter, kann man an sauberen Standorten die Spitzwegerich-Blätter am Vormittag abschneiden. Zu Hause wird dann das Erntegut mit kaltem Wasser übersprüht und 3 Stunden lang liegen gelassen. Erst danach in die Saftzentrifuge geben. 3-mal am Tag einen Esslöffel voll Spitzwegerich-Saft mit mildem Mineralwasser vermischt einnehmen.
Kategorien: Nachlese